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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung der Konzentrationen von Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink von Dieselkraftstoffen im in Tabelle 1 angegebenen Bereich durch optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP OES) fest, einschließlich solchen, die bis zu 30 % (V/V) Fettsäuremethylester (FAME) enthalten. Diese sechs Elemente gelten als die wichtigsten Asche bildenden Elemente. Die Anzahl von sechs wurde gewählt, um den Aufwand bei der Prüfung zu begrenzen und es zu ermöglichen, eine annehmbare Präzision des Verfahrens zu ermitteln. Die sechs Elemente wurden von den Fahrzeugherstellern festgelegt. Die Prüfung liefert zusätzliche Angaben zu den gebräuchlichen Bestimmungsverfahren der Aschekonzentration, die auf die Lösung von Filterproblemen abzielen. Metalle haben mehr Einfluss auf die Haltbarkeit der Dieselpartikelfilter (DPF) in modernen Abgas-Nachbehandlungssystemen von Dieselfahrzeugen als Asche im Allgemeinen.
Eine abgewogene Menge einer Dieselkraftstoffprobe wird mit einem organischen Lösemittel verdünnt. Die Lösung wird dann direkt in ein ICP OES-Spektrometer eingeführt. Die Konzentrationen von Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink werden durch Vergleich mit Kalibrierlösungen bestimmt. Zum Korrigieren von Viskositätseffekten kommt ein innerer Standard zur Anwendung.
Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 19 "Mineralölerzeugnisse, Schmierstoffe und verwandte Produkte" erarbeitet, dessen Sekretariat vom NEN (Niederlande) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-06-11 AA "Atomspektrometrie" im Fachausschuss Mineralöl- und Brennstoffnormung (FAM) im Normenausschuss Materialprüfung (NMP).