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Dieses Dokument (EN 16407-2:2014) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 138 "Zerstörungsfreie Prüfung" erarbeitet, dessen Sekretariat vom AFNOR (Frankreich) gehalten wird.
Das zuständige nationale Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-08-22 AA "Durchstrahlungsprüfung und Strahlenschutz" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP) im DIN.
In diesem Teil von EN 16407 werden grundlegende Techniken für die Durchstrahlungsprüfung unter Anwendung von Filmen und digitalen Techniken mit dem Ziel festgelegt, auf wirtschaftliche Art und Weise zuverlässige und wiederholbare Ergebnisse zu erreichen. Die Techniken basieren auf den allgemein anerkannten praktischen Verfahren und den theoretischen Grundlagen dieses Fachbereichs.
Diese Norm gilt für die Durchstrahlungsprüfung von Rohren aus metallischen Werkstoffen zum Nachweis von Werkstofffehlern, die beim Gebrauch auftreten, zum Beispiel Korrosionsmulden oder Fehler durch allgemeine Korrosion und Erosion. Neben der konventionellen Bedeutung sollten in dieser Norm unter der Benennung "Rohr" (en: pipe) auch andere zylindrische Gegenstände, zum Beispiel Röhren/Schläuche, Druckrohrleitungen, Kesseltrommeln und Druckbehälter verstanden werden.
In dieser Norm nicht behandelt wird die Überprüfung von Schweißnähten auf die Fehler, die durch die herkömmlichen Schweißverfahren eingebracht werden; behandelt wird dagegen die Prüfung von Schweißverbindungen zum Nachweis von Fehlern durch Korrosion/Erosion.
Die Prüfung kann an Rohren mit oder ohne Dämmung durchgeführt werden, beispielsweise in den Fällen, in denen vermutet wird, dass durch Korrosion oder Erosion ein Materialverlust an der Innen- oder Mantelfläche des Rohrs entstanden ist.
Dieser Teil der Norm behandelt Doppelwand-Durchstrahlungstechniken zum Nachweis einer Verringerung der Dicke der Rohrwand unter Einbeziehung von Doppelwand-Einzelbild (DWSI) und Doppelwand-Doppelbild-Techniken (DWDI).
Es ist zu beachten, dass die in diesem Teil 2 beschriebene Doppelwand-Doppelbild-Technik (DWDI) häufig mit der tangentialen Durchstrahlung kombiniert wird, die in Teil 1 dieser Norm behandelt wird.
Diese Norm gilt für die Doppelwand-Durchstrahlungsprüfung unter Anwendung der industriellen Röntgenfilmtechniken, der computerunterstützten digitalen Radiographie (CR) und der digitalen Matrixdetektoren (DDA).
Für die in dieser Norm beschriebenen grundlegenden Techniken sollte eine Nachweiswahrscheinlichkeit für durch Korrosion verursachte Fehler gegeben sein, die im Allgemeinen ≥ 5 % der Rohrwanddicke betreffen, sofern sie am Rohrumfang und in Richtung der Rohrlängsachse eine Mindestausdehnung von etwa 10 mm haben.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 20769-2:2018-12 .