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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Europäische Norm legt ein Verfahren zur Messung der bei Anregung durch ein Norm-Hammerwerk von einer Deckenauflage auf einer Bezugs-Betondecke abgestrahlten Geräusche im Prüfstand fest. Es wird ein Prüfstand für Decken für Messungen des Tritt- und des Luftschalls nach EN ISO 10140 angewendet. Dieser besteht aus zwei übereinander liegenden Räumen mit mittlerer Größe und mittlerer Dämpfung, die durch eine homogene Bezugs-Betondecke voneinander getrennt sind. Als Quelle des Gehgeräuschs wird ein Norm-Hammerwerk nach EN ISO 10140 eingesetzt. Im oberen und im unteren Raum werden mehrere Messungen des mittleren Schalldruckpegels in Terzbändern durchgeführt, wobei die Rohdecke entweder unbedeckt oder mit den Segmenten oder den ausreichend großen Prüfgegenständen der zu untersuchenden Deckenauflage bedeckt ist. Im oberen Raum sind die Nachhallzeiten mit großen Prüfgegenständen und nur mit Segmenten zu bestimmen. Der Gehschallpegel wird dann aus der direkt von der Deckenauflage in den oberen Raum abgestrahlten Schallleistung sowie der Schallleistung der unter der Deckenauflage befindlichen Rohdecke berechnet, die in den oberen Raum zurückgestrahlt wird. Schließlich wird der A-bewertete Gehschallpegel aus den gemessenen mittleren Schalldruckpegeln berechnet. Die durch die Deckenauflage hindurchgehende Strahlung der Rohdecke wird um die Abweichungen der tatsächlichen Decke im Prüfstand vom Bezugsspektrum nach Anhang B korrigiert. Darüber hinaus hebt sich das Eigengeräusch des Hammerwerks theoretisch auf und ist daher nicht explizit erforderlich. Aufgrund der Unsicherheit der gemessenen Größen kann der sich ergebende Gehschallpegel sehr unsicher und sogar komplex werden, insbesondere dann, wenn ein lautes Hammerwerk genutzt wird und die Deckenauflage von sich aus keine starke Geräuschabstrahlung aufweist. Sämtliche Einzelheiten, wie zum Beispiel Anforderungen an den Prüfstand, Merkmale des Hammerwerks, Anordnung des Hammerwerks und der Mikrofone, Mittelwertbildung und so weiter, werden so gehalten, dass sie den Anforderungen an die Prüfstandsmessungen des Trittschalls nach EN ISO 1401 und EN ISO 1408 so genau wie möglich entsprechen. Die Prüfnorm wendet sich insbesondere an Hersteller von Fußbodenbelägen und unabhängige Prüflaboratorien. Für diese Norm ist das Gremium NA 062-02-31 AA "Schalldämmung und Schallabsorption, Messung und Bewertung" im DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 16205:2018-05 .