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Norm [AKTUELL]
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Die europäische Norm wurde vom CEN/TC 57 "Zentralheizungskessel" (Sekretariat DIN) erstellt. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 041-01-62 AA "Zentralheizungskessel (SpA CEN/TC 57)" des NHRS im DIN. Diese Norm gilt für mit Schornsteinen/Abgasleitungen verbundene Wärmeerzeuger nach EN 15036-1, deren Verbrennungsprodukte über eine Abgasleitung ins Freie abgeführt werden. Sie beschreibt das objektive Verfahren zur Bestimmung der Schallleistungspegel LW am Ausgang eines Wärmeerzeugers, der breitbandigen oder schmalbandigen Schall oder tonalen Dauerschall abstrahlt. Messwerte für Gebläsebrenner nach EN 267 oder EN 676 sind in der Praxis nur anwendbar, wenn sie zusammen mit einem Heizkessel ermittelt wurden. Auch die von raumlufttunabhängig betriebenen Wärmeerzeugern in Schornsteine/Abgasleitungen abgestrahlten Geräusche können anhand dieser Europäischen Norm gemessen werden. Sie gilt für Heizkessel, die für den Anschluss an einen Schornstein oder einen Abluftkanal mit einem Durchmesser von mehr als oder gleich 0,06 m und einer mittleren Abgas Strömung am Mikrofonkopf von 5 m/s ausgelegt sind. Sie gilt nur für Prüfzwecke unter Laborbedingungen. Die Feststellung des A bewerteten Schalldruckpegels und die Feststellung von dessen Spektralverteilung im Abgasweg eines Wärmeerzeugers ist für die Abschätzung der in der Nähe zu erwartenden Geräuschemission und die Einstufung von Abgasschalldämpfern von Bedeutung. Diese Norm beschreibt ein aus der ISO/FDIS 5136:2002 abgeleitetes Verfahren zur Messung der Schalldruckpegel im Abgasweg von Wärmeerzeugern. Die von einem Wärmeerzeuger durch dessen Abgasweg abgestrahlte Schallleistung hängt, wie anhand der akustischen Impedanz beschrieben, zu einem bestimmten Grad von der Auslegung des Abgassystems (Umlenkungen, Querschnittsänderungen, Einbau, Eigenfrequenzen) ab. Um vergleichbare Messwerte zu erhalten, muss daher für jedes Messverfahren der Messkanal eindeutig festgelegt werden. Bei dem hier beschriebenen Verfahren weist der Messkanal einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist mit einem reflexionsarmen Endstück nach der Beschreibung in Anhang A ausgestattet. Die unter diesen Bedingungen gemessene Schallleistung kann als repräsentativ für alle praktischen Anwendungen angesehen werden. Der Grad der Messunsicherheit wird durch die Standardabweichung beschrieben, die zu erwarten ist, wenn die gleichen Ablesungen in verschiedenen Labors vorgenommen werden.