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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt ein HPLC-Verfahren zur Bestimmung von Vitamin B1 in Lebensmitteln mit Enzymbehandlung und Vor- oder Nachsäulenderivatisierung fest. Diese Bestimmung wurde in zwei Ringversuchen validiert. In dem einen Ringversuch wurde Vollkornmehl, Milchpulver/sprühgetrocknete Milch, gefriergetrocknetes Mischgemüse und gefriergetrocknete Schweineleber mit Gehalten von 0,295 mg/100 g bis 0,807 mg/100 g analysiert. Im zweiten Ringversuch wurde Krankenhausnahrung, Babynahrung mit Gemüse, Milchpulver, Fertignahrung mit Früchten, Hefe, Getreide, Schokoladenpulver und Nahrungsergänzungsmittel von 0,11 mg/100 g bis 468 mg/100 g untersucht. Vitamin B1 ist der Massenanteil an Gesamtthiamin einschließlich der phosphorylierten Derivate. In dieser Norm wird Thiamin durch saure Hydrolyse aus Lebensmitteln extrahiert, anschließend enzymatisch dephosphoryliert und quantitativ durch HPLC mit Vor- oder Nachsäulenderivatisierung als Thiochrom bestimmt. Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 275 "Lebensmittelanalytik - Horizontale Verfahren" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 057-01-13 AA "Vitamine und Carotinoide" im Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) im DIN.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14122 Berichtigung 1:2006-03 , DIN EN 14122:2003-09 .
Gegenüber DIN EN 14122:2003 und DIN EN 14122 Berichtigung 1:2006-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anwendungsbereich erweitert; b) 8.2 Erweiterung der Daten zur Wiederholpräzision; c) 8.3 Erweiterung der Daten zur Vergleichpräzision; d) Anhang D "Vitamin B1 Verbindungen: 2-(1-hydroxyethyl)thiamin (HET) mit Nachsäulenderivatisierung" neu aufgenommen; e) Literaturhinweise ergänzt; f) redaktionell überarbeitet.