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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm ist im Technischen Komitee CEN/TC 194 "Bedarfsgegenstände in Kontakt mit Lebensmitteln" ausgearbeitet worden. Festgelegt wird ein Verfahren zur Bestimmung von Vinylidenchlorid (VdC) in Werkstoffen und Gegenständen aus Kunststoff. Es ist anwendbar auf Folien aus Polyvinylidenchlorid, mit Polyvinylidenchlorid beschichtete Folien sowie auf Schichtstoffe und durch Verbundextrusion hergestellte Werkstoffe, die Polyvinylidenchlorid enthalten. Es ist geeignet für die quantitative Bestimmung von Vinylidenchlorid bei einem Gehalt von 5 mg/kg in Werkstoffen und Gegenständen aus Kunststoff. Der Gehalt an Vinylidenchlorid in einem Polymer wird durch Dampfraum-GC mit automatischer Probenaufgabe unter Verwendung eines Elektroneneinfang-Detektors oder Flammenionisations-Detektors bestimmt. Da die Beschaffung vinylidenchloridfreier Prüfwerkstoffe nicht möglich ist, wird das Verfahren der Standardaddition angewandt. Die Quantifizierung erfolgt unter Verwendung von 1-Chlorpropan als interner Standard. Vor der Dampfraum-Untersuchung werden die Kunststoffproben in N,N-Dimethylacetamid gelöst. Bei in diesem Lösemittel unlöslichen Proben kann die Bestimmung mittels des "Heizkolben-Verfahrens" erfolgen, wobei das Polymer ohne Zusätze zur Freisetzung des Vinylidenchlorids erhitzt wird. Die Bestätigung der Messwerte der Vinylidenchlorid-Gehalte erfolgt entweder durch gekoppelte GC/MS oder durch Wiederholung der Analyse mit einer zweiten GC-Säule unterschiedlicher Polarität.
Dieses Dokument ersetzt DIN V ENV 13130-6:1999-05 .
Gegenüber DIN V ENV 13130-6:1999-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Vornormstatus aufgehoben; b) Vornorm redaktionell überarbeitet; c) Präzision detaillierter dargestellt; d) Literaturhinweise aufgenommen.