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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm gilt für die Ermittlung der Größe und des Zeitverlaufs der durch Volumen- und Gestaltsänderung des Baugrundes entstehenden Setzungen und Fundamentverkantungen, die sich bei lotrechter, statischer Beanspruchung einstellen. Sie legt allgemeine Grundsätze für deren Berechnung fest und gibt Berechnungsverfahren an. Für Hebungen aus Entlastungsvorgängen können diese Grundsätze und Verfahren sinngemäß angewandt werden. Die analytischen Berechnungsverfahren in dieser Norm behandeln die Grenzfälle schlaffer oder starrer Bauwerke. Die Anwendung der Verfahren setzt für den betrachteten Fall einen ausreichenden Abstand zu Versagenszuständen im Boden voraus. Numerische Berechnungsverfahren, wie zum Beispiel die Methode der Finiten Elemente (FEM) oder die Methode der Finiten Differenzen (FDM), sind nicht Gegenstand dieser Norm. Die Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Baugrund wird im DIN-Fachbericht 130 behandelt. Senkungen, Sackungen, Schrumpfen und Quellen sowie Einwirkungen, wie zum Beispiel aus Erschütterungen, Temperaturänderung, Bergbau und Herstellungsprozessen werden nicht behandelt. Diese Norm wurde im NA 005-05-04 AA "Baugrund; Berechnungsverfahren" des DIN-Normenausschusses Bauwesen (NABau) erarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 4019:2014-01 .
Gegenüber DIN 4019:2014-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Gleichung (17) in Abschnitt 12.3 Kriechsetzung wurde aktualisiert; b) Bild A.3 wurde aktualisiert.