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Dieses Dokument gilt für die Freigabe von Bauschutt, der aktiviert oder kontaminiert ist und aus Tätigkeiten im Sinne von Teil 2 der StrlSchV stammt und zur Verwendung, Verwertung, Beseitigung oder zur Weitergabe an Dritte als nicht radioaktiver Stoff vorgesehen ist. Dieses Freigabeverfahren kann auch auf feste Schüttgüter, deren Freigabe ausschließlich aufgrund massenbezogener Freigabekriterien erfolgt, angewendet werden. Dieses Dokument gilt außerdem für die Freigabe von kontaminierten oder aktivierten Gebäuden von kerntechnischen Anlagen und Einrichtungen (im Folgenden zusammenfassend "kerntechnische Anlagen" genannt), für die ein späterer Abriss oder eine Folgenutzung außerhalb einer atomrechtlichen Genehmigung vorgesehen ist. Dieses Freigabeverfahren kann auch auf nicht mineralische Gebäudestrukturen, die insbesondere großflächig vorliegen, angewendet werden. Hierzu zählen zum Beispiel metallische Strukturen, die fest mit der Gebäudestruktur verbunden sind.
Für dieses Dokument ist das Gremium NA 062-07-46 AA "Reststofffragen" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN 25457-6:2000-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN 25457-6:2018-07 .
Gegenüber DIN 25457-6:2000-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Anforderungen der DIN ISO 11929 sind einerseits über DIN 25457-1, andererseits durch Diskussion der für die Bewertung der Messunsicherheit relevanten Faktoren im Zusammenhang mit den jeweiligen Messverfahren umgesetzt. b) In Bezug auf die Voruntersuchung wird sowohl im Hinblick auf die Freigabe des Bauschutts als auch im Hinblick auf die Freigabe von Gebäuden auf die Bedeutung und die Bildungsverfahren von Nuklidvektoren und ihre Rolle bei der Bewertung der Gesamtunsicherheit des Verfahrens eingegangen. Bzgl. der Freigabe von Gebäuden wird die Rolle der Iststand-Aufnahme näher dargestellt und allgemein die Ausführungen zu allen Schritten vor der Entscheidungsmessung deutlich erweitert. c) In Bezug auf Bauschutt ist die Liste der anwendbaren Messverfahren um die kollimierte In-situ-Gammaspektrometrie an Gebinden und dynamische gammaspektrometrische Messungen an losem Bauschutt ergänzt. Ferner sind die jeweiligen Anforderungen an alle Messmethoden präzisiert. d) In Bezug auf Gebäude sind die Ausführungen zu flächendeckenden Messungen sowie zu Messungen in Rastern erheblich erweitert und deutlich übersichtlicher gestaltet worden. Insbesondere sind die verschiedenen statistischen Verfahren klarer voneinander abgegrenzt, dem aktuellen Stand der Technik angepasst und durch Illustrationen sowie Beispiele nachvollziehbarer gestaltet. e) Die Darstellung der Anforderungen an die Dokumentation zur Freigabe ist sowohl für Bauschutt als auch für Gebäude deutlich übersichtlicher gestaltet.