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Norm [AKTUELL]
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Die Norm wurde im NAR/AA 5 "Strahlentherapie" erstellt.
Die Erarbeitung der Norm wurde aus drei Gründen erforderlich:
Ein Grund ist die zunehmende Verbreitung perkutaner stereotaktischer Bestrahlungseinrichtungen und die sich daraus ergebende Notwendigkeit der Festlegung von Qualitätsmerkmalen und deren Überprüfung.
Ein weiterer Grund ist, dass bereits existierende Normen, in denen Kennmerkmale von Bestrahlungsgeräten beschrieben sind, wie z. B. DIN 6847-4, den Anwendungsbereich moderner Systeme zur perkutanen stereotaktischen Bestrahlung nicht erfassen, und diese Systeme somit in keiner Norm vollständig behandelt werden. Darunter leidet auch die Vergleichbarkeit der Kennmerkmale und es fehlen einheitliche Prüfmerkmale und Prüfverfahren. Deshalb sind in der Norm die Kennmerkmale von Systemen angeführt, die zur stereotaktischen Bestrahlung von Läsionen im Schädel- und Halsbereich mit Photonen geeignet sind. Diese sind gekennzeichnet durch besonders hohe Anforderungen an die geometrische Genauigkeit und einen steilen Energiedosisabfall vom Planungszielvolumen zum gesunden Gewebe. Zu diesem Bereich sind besondere Prüfverfahren angegeben.
Im Anwendungsbereich der Norm einbezogen sind ebenfalls Prüfverfahren für Bestrahlungsplanungssysteme und radiologische Untersuchungseinrichtungen (z. B. MT, CT, Angiographie), soweit diese für die Behandlung im Rahmen der geforderten Systemgenauigkeit mitbestimmt sind.
Ein wichtiger Grund besteht darin, dass durch diese Norm die Voraussetzungen für Konstanzprüfungen geschaffen werden, die dann in einer weiteren Norm zu behandeln sind.
Im Anhang der Norm sind u. a. Prüfkörper und Phantome beschrieben, Vorgaben für die Darstellung der Kennmerkmale enthalten sowie Hinweise zur Dosisspezifikation angegeben.