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Norm [AKTUELL]
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Diese Internationale Norm legt die Anforderungen an metallische Werkstoffe bezüglich der SSC-Beständigkeit in saurer Erdölraffinerieumgebung und in verwandten Prozessumgebungen, die H2S entweder als Gas oder gelöst in einer wässrigen (flüssiges Wasser) Phase mit oder ohne Kohlenwasserstoffe enthalten, fest. Diese Internationale Norm enthält keine Konstruktionsvorgaben und ist dafür auch nicht vorgesehen. Andere Formen der nassen H2S-Rissbildung, medieninduzierte Rissbildung, Korrosion und andere Schadensmechanismen liegen außerhalb des Anwendungsbereiches dieser Internationalen Norm. Sie ist für Refiner, Ausrüstungshersteller, Konstrukteure und Bauunternehmer vorgesehen. Diese Internationale Norm richtet sich speziell auf die Vermeidung von SSC bei Ausrüstungen (einschließlich Druckbehälter, Wärmetauscher, Rohrleitungen, Ventile und Pumpen- und Kompressorgehäuse) und Ausrüstungsteilen, die in der Raffinerieindustrie verwendet werden. Verhinderung von SSC in unlegiertem Stahl, kategorisiert nach P-Nr. 1 in ASME Boiler and Pressure Vessel Code (BPVC), Abschnitt IX, ist durch die erforderliche Übereinstimmung mit der NACE SP0472 berücksichtigt. Diese Internationale Norm gilt für alle Bauteile der Ausrüstungen, die einer sauren Raffinerieumgebung (siehe Abschnitt 6) ausgesetzt sind, bei der Versagen durch SSC (1) die Unversehrtheit des druckhaltenden Systems beeinträchtigen würde, (2) die Hauptfunktionen der Ausrüstung verhindern würde und/oder (3) verhindern würde, dass die Ausrüstung wieder in einen Betriebszustand gebracht werden kann, während der Druck aufrechterhalten bleibt. Für Deutschland hat hieran der Arbeitskreis NA 109-00-01-70 AK "Korrosionsbeständige Werkstoffe" im DIN-Normenausschuss Erdöl- und Erdgasgewinnung (NÖG) mitgearbeitet.