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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Ableitungen aus kerntechnischen Einrichtungen unterliegen regulatorischen Anforderungen, die von den verschiedenen Aufsichtsbehörden festgelegt werden. Eine genaue Kontrolle der Ableitungen ist im Rahmen von Ableitungsgenehmigungen mit dem Wasser und der Luft im Anlagenbetrieb implementiert. Diese Kontrolle wird ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Einrichtung während ihrer gesamten Laufzeit durchgeführt. Dies umfasst insbesondere die Durchführung von Messungen hinsichtlich der physikalischen, chemischen und radioaktiven Eigenschaften gasförmiger und flüssiger Ableitungen. Der Rückbau kerntechnischer Anlagen erzeugt ebenfalls flüssige und gasförmige Ableitungen, die vor ihrer Freisetzung charakterisiert und quantifiziert werden sollten. Dieses Dokument stellt die Verfahren und Vorschriften für die Probenentnahme von Tritium und Kohlenstoff-14 in den gasförmigen Ableitungen kerntechnischer Einrichtungen vor, die während des Betriebs und des Rückbaus erzeugt werden. Dies schließt insbesondere Probenahmeorte, Probenahme, Durchflussmessungen in den Transportleitungen und die Sammlung für eine spätere Analyse ein. Zu Echtzeitmessungen von Tritium- und Kohlenstoff-14-Aktivitäten in der Fortluft von Kaminen und Kanälen wird auf Anhang H der DIN ISO 2889 und den zu dieser gehörenden Beiblätter verwiesen. Probenbehandlung, Analyse und Berechnung von Tritium- und Kohlenstoff-14-Emissionen werden in den künftigen ISO 20041-2 beziehungsweise ISO 20041-3 behandelt werden.
Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO 20041-1:2024-10; VDE 0493-1-41-1:2024-10 .