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Norm-Entwurf
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In Neutronendetektoren ohne äußere Energieversorgung (SPNDs) wird die Wechselwirkung von Neutronen und Atomkernen genutzt, um einen Strom zu erzeugen, der proportional zur Neutronenflussdichte ist. Das Funktionsprinzip von SPNDs ist im Anhang A des Norm-Entwurfs dargestellt. Im Vergleich zu anderen Detektortypen haben SPNDs folgende Vorteile: - sie benötigen keine Stromversorgung; - einfacher und robuster Aufbau; - relativ klein und gut geeignet für den Einbau in den Reaktorkern; - gute Stabilität unter Temperatur, Druck, Strahlung und anderen Bedingungen. Neutronendetektoren ohne äußere Energieversorgung können für die Messung der Neutronenflussdichte und der zugehörigen Parameter in Kernreaktoren benutzt werden. Für diese Anwendung sind Detektoren mit Rhodiumemitter am weitesten verbreitet. Neben SPND mit Rhodiumemitter werden in der Norm jedoch auch SPND mit Emittern aus anderen Materialien und deren Haupteigenschaften betrachtet. Die vorgesehene Norm gilt für In-Core-Neutronendetektoren (SPNDs), die für den Einsatz in für die Sicherheit von Kernreaktoren wichtigen Systemen vorgesehen sind: Schutz und Leittechnik. Der Norm-Entwurf beinhaltet Eigenschaften von und Prüfverfahren für SPNDs. Er behandelt auch die hauptsächlichen Quellen von Fehlern und Möglichkeiten zu ihrer Minimierung. Zuständig ist das DKE/UK 967.1 "Elektro- und Leittechnik für kerntechnische Anlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.