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Norm-Entwurf
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Diese Norm legt innerhalb der ISO/IEEE 11073-Standardfamilie für die Kommunikation gesundheitsbezogener Geräte eine verbindliche Definition für die Kommunikation zwischen Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzern für assistierende Systeme und Manager-Geräten (wie mobilen Telefonen, Arbeitsplatzrechnern, gesundheitsbezogenen persönlichen Geräten, Settop-Boxen) derart fest, dass „Plug-and-Play“-Interoperabilität ermöglicht wird. Sie benutzt Teile existierender Normen, insbesondere ISO/IEEE 11073-Normen zu Terminologie, und Informationsmodellen. Sie legt die Verwendung bestimmter Codes, Formate und Verhaltensweisen in telemedizinischen Umgebungen fest und schränkt Optionalität in den zugrundeliegenden Rahmenbedingungen ein, um Interoperabilität zu erleichtern. Diese Norm legt gemeinsame Kernfunktionen für die Kommunikation von Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzern für assistierende Systeme fest. In diesem Kontext werden Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzer für assistierende Systeme als Geräte verstanden, die mit einfachen Sensoren zur Situationserfassung (binären Sensoren) kommunizieren, von einfachen Sensoren gelieferte Umgebungsinformationen normalisieren und diese normalisierten Informationen einem oder mehreren Manager-Geräten zur Verfügung stellen. Diese Informationen können z. B. ausgewertet werden, um zu prüfen, ob Aktivität oder Befindlichkeit einer Person derart signifikant von deren normalem Zustand abgewichen sind, dass Dritte benachrichtigt werden können. In der ersten, vorliegenden Fassung dieser Norm wird davon ausgegangen, dass Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzer für assistierende Systeme normalisierte Informationen für folgende einfache Sensoren zur Situationserfassung (binäre Sensoren) erzeugen: Fallsensoren, Bewegungssensoren, Türsensoren, Bett-/Stuhlbelegungssensoren, Lichtschaltersensoren, Rauchsensoren, (Raum-) Temperaturgrenzwertsensoren, persönliche Notfallrufsysteme und Bettnässesensoren. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 176-02-02 AA "Interoperabilität" im DIN-Normenausschuss Gesundheitstechnologien (NAGesuTech).
Gegenüber DIN EN ISO 11073-10471:2011-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Sensoren für aktuelle Werte (Temperatur, Luftfeuchte, Energieverbrauch) hinzugefügt; b) Feuchte-Alarm-Sensor hinzugefügt; c) Unterstützung für Standortsensoren hinzugefügt; d) Unterstützung für Base-Offset-Time hinzugefügt; e) neue Standortkennungen hinzugefügt; f) Übernahme von Standortkennungen aus den ZigBee-Profilen für Hausautomatisierung und Gesundheitswesen; g) neue Gerätebezeichner hinzugefügt; h) Wechsel von Bitstrings zu einfachen OIDs, um Ereignisse zu melden; i) Aktualisierung des Beispiels auf einfache OID; j) ergänzende Typen geändert zu obere 11 Bits für den Ort und untere 5 Bits für die Nummer, um mehr Codes innerhalb der Partition zu unterstützen; k) die Version dieser Gerätespezialisierung aktualisiert; l) Aktualisierung der Assoziationsdetails basierend auf der neuen Version; m) Aktualisierung des Wortlauts in 6.3 in Bezug auf "Not Allowed" und "Observational"; n) systematische Namen hinzugefügt; o) Manipulationserkennungsflagge wurde zu einer allgemeinen Gesundheitsstatusflagge für alle Sensoren; p) Aufzählungscodes für andere Systeme (ZigBee) bereitgestellt; q) Standort-RefId-Diskriminator von Klammern auf Unterstrich geändert ((3)-> 3); r) Begegnungsobjekt hinzugefügt.