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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt zwei beschleunigte Korrosionsprüfverfahren fest, die bei der Beurteilung der Korrosionsbeständigkeit von metallhaltigen Produkten in Umgebungen anzuwenden sind, in denen ein signifikanter Einfluss von Chloridionen, hauptsächlich in Form von Natriumchlorid aus marinen Quellen oder durch Auftausalz für den Straßenwinterdienst, und von korrosionsbegünstigenden Gasen aus industrie- oder verkehrsbedingter Luftverschmutzung vorliegt. Dieses Dokument legt sowohl die Prüfeinrichtungen als auch die Prüfverfahren fest, die bei der Ausführung der beschleunigten Korrosionsversuche anzuwenden sind. Die Verfahren sind besonders für die Beurteilung der Korrosionsbeständigkeit von empfindlichen metallhaltigen Produkten, zum Beispiel elektronischen Bauelementen, geeignet, die in Verkehrs- und Industrieumgebungen eingesetzt werden. Das Dokument prEN ISO 21207:2024 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 156 "Corrosion of metals and alloys" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 262 "Metallische und andere anorganische Überzüge, einschließlich des Korrosionsschutzes und der Korrosionsprüfung von Metallen und Legierungen" erarbeitet, dessen Sekretariat von BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-01-77 AA "Korrosionsprüfverfahren" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Gegenüber DIN EN ISO 21207:2022-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 3 "Begriffe" hinzugefügt und Nummerierung der nachfolgenden Abschnitte angepasst; b) in Tabelle 1 die Dispersionsgrenzwerte des Masseverlustes von Kupfer auf 30 % erhöht; c) Tabelle A.2 gestrichen; d) Anhang B über einen Ringversuch, der drei Labore vergleicht, hinzugefügt; e) Literaturhinweise aktualisiert; f) Dokument redaktionell überarbeitet.