DIN EN ISO 18563-3:2023-05 - Entwurf

Dieses Dokument beschreibt Ultraschallprüfsysteme für die Prüfung mit Array-Prüfköpfen für die Kontakttechnik (mit oder ohne Vorsatzkeil) oder für die Tauchtechnik mit Mittenfrequenzen im Bereich von 0,5 MHz bis 10 MHz. Dieses Dokument legt Verfahren und Zulässigkeitskriterien zur Feststellung der Konformität vollständiger Prüfsysteme fest (das heißt Prüfgerät, Prüfkopf, Vorsatzkeil und Verbindungskabel angeschlossen). Es soll den ordnungsgemäßen Betrieb des Prüfsystems vor der Prüfung verifizieren oder verifizieren, dass sich die Leistung des Prüfsystems nicht verschlechtert hat. Diese Verfahren sind nicht dafür vorgesehen die Eignung des Prüfsystems für besondere Anwendungen nachzuweisen, sondern sind dafür vorgesehen nachzuweisen, dass mit dem (für eine Anwendung verwendeten) vollständigen Prüfsystem den angewandten Einstellungen entsprechend korrekt gearbeitet werden kann. Die Prüfungen können an einzelnen Schallbündeln (bei der Phased-Array-Technik) oder an den resultierenden Bildern (bei der Phased-Array-Technik und der Technik der vollständigen Fokussierung) durchgeführt werden. Die Prüfungen können auf die Funktionen beschränkt werden, die für eine bestimmte Anwendung vorgesehen sind. Die Kalibrierung des Systems für eine bestimmte Anwendung sowie die Charakterisierung und Verifizierung der mechanischen Abtastausrüstung werden in diesem Dokument nicht behandelt. Es ist vorgesehen, dass diese Punkte durch die Prüfdurchführung abgedeckt werden. Dieses Dokument befasst sich nicht mit den Konfigurationen von Prüfköpfen, die die Tandemtechnik verwenden. Die Charakterisierung von Schallbündeln, wie sie für tote Elemente oder für fundierteres Wissen über Schallbündel empfohlen wird, ist in Anhang A dargestellt. Das Dokument ist nicht anwendbar auf die Signalverarbeitungstechnik mit Arrays. Dieses Dokument (prEN ISO 18563-3:2023) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 135 "Non-destructive testing" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 138 "Zerstörungsfreie Prüfung" erarbeitet, dessen Sekretariat von AFNOR (Frankreich) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-08-23 AA "Ultraschallprüfung" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).