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Dieser Teil der ISO 14720 legt ein Verfahren zur Bestimmung des Schwefelgehaltes in nichtoxidischen keramischen Roh- und Werkstoffen fest, die bei erhöhter Temperatur im Sauerstoffstrom vollständig oxidieren, zum Beispiel Kohlenstoff- und Graphitwerkstoffe. Bei Werkstoffen, die bei diesen Bedingungen nicht vollständig oxidieren, ist mit dem festgelegten Verfahren auch der unter diesen Bedingungen freisetzbare Schwefel, zum Beispiel der an der Probe anhaftende Schwefel, bestimmbar. Dieser Teil der ISO 14720 gilt für Werkstoffe mit Massenanteilen an Schwefel ≤ 10 % und an Glührückstand < 20 %. Das festgelegte Verfahren ist auf Werkstoffe mit einem Massenanteil an Barium < 10 mg/kg beschränkt, da in Bariumsulfat gebundener Schwefel mit diesem Verfahren nicht erfasst werden kann. Als Richtwerte für die untere Nachweisgrenze dieses Verfahrens gelten Massenanteile an Schwefel von 0,5 mg/kg bei Bestimmung mittels Optischer Emissionsspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) und 5 mg/kg bei Bestimmung mittels Ionenchromatographie (IC). Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-66 AA "Chemische Analyse von Keramik- und Glaswerkstoffen" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Gegenüber DIN EN ISO 14720-2:2013-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Titel angepasst; b) Unterabschnitt 5.1 umbenannt; c) Norm redaktionell überarbeitet.