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Dieses Dokument legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Halogengehalts in Bauelementen oder Produkten von Kabelführungssystemen (CMS, en: cable management system) fest, die aus Polymerwerkstoff(en) bestehen. Die Bestimmung erfolgt durch Verbrennung und anschließende Analyse der Verbrennungsprodukte durch Ionenchromatografie. Diese Norm legt fest, wie CMS-Bauelemente oder -Produkte als halogenfrei deklariert werden können. Dieses Dokument ist ausschließlich für umweltbezogene Eigenschaften vorgesehen. Ein Produkt nach diesem Dokument darf als "halogenfrei nach IEC 63555" deklariert werden, wenn die Grenzwerte zum Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodgehalt und deren Gesamtanteil eingehalten werden. Die Übereinstimmung mit dieser Norm bedeutet nicht die Abwesenheit von Toxizität, Korrosivität oder Trübung durch erzeugten Rauch oder andere Eigenschaften des Brandverhaltens. Ist eine dieser Eigenschaften zu bewerten, können die entsprechenden Normen angewendet werden. Die Nachweisgrenze dieses Prüfverfahrens beträgt üblicherweise 0,025 g Halogen je kg (0,0025 %). In der ursprünglichen Probe vorhandene oder beim Verbrennungsschritt erzeugte, in wässriger Lösung unlösliche Halogenide werden mit diesem Verfahren nicht bestimmt.
Gegenüber DIN EN 50642 (VDE 0604-2-100):2019-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Verweisungen auf EN-Normen wurden auf IEC- und ISO-Normen umgeschrieben.