DIN EN IEC 62453-1:2022-08 - Entwurf

Dieser Teil von IEC 62453 enthält eine Übersicht und die Leitfäden für die Normenreihe IEC 62453. Es: - erklärt die Struktur und den Inhalt der Normenreihe IEC 62453 (siehe Abschnitt 5); - erläutert einige Aspekte der Normenreihe IEC 62453, die in vielen der Teile der Reihe gültig sind; - beschreibt die Beziehung zu einigen anderen Normen. Das vorliegende Dokument gibt vielmehr einen Überblick über die IEC 62453 Normenreihe und dient als Leitfaden dafür. Der Teil 1 beschreibt unter anderem das FDT Modell und das Konzept des Kommunikationskanals. Das FDT-Konzept unterstützt die Planung und Integration von Überwachungs- und Steuerungsanwendungen, es bietet keine Lösung für andere technische Aufgaben wie „Planung der elektrischen Verdrahtung“ oder „mechanische Planung“. Themen des Anlagenmanagements wie „Instandhaltungsplanung“, „Steuerungsoptimierung“, „Datenarchivierung“ sind nicht Bestandteil dieser FDT-Norm. Die in IEC 62453 beschriebene gemeinsame Anwendungsschnittstelle unterstützt die Ziele der Anwendungsentwickler, Systemintegratoren und Hersteller von Feldgeräten und Netzwerkkomponenten. Sie vereinfacht auch die Beschaffung, reduziert die Systemkosten und hilft bei der Verwaltung des Lebenszyklus. Deutliche Einsparungen sind in Betrieb, im Engineering und bei der Wartung der Steuerungssysteme verfügbar. Das Ziel der Normenreihe IEC 62453 ist die Unterstützung von: - der Nutzung universeller, anlagenweiter Werkzeuge für das Lebenszyklus-Management von heterogenen Feldbus-Umgebungen, von Geräten verschiedener Hersteller, von Funktionsbausteinen und von modularen Teilsystemen für alle Automatisierungs-Anwendungsgebiete (zum Beispiel Prozessautomatisierung, Fabrikautomatisierung und ähnliche Überwachungs- und Steuerungsanwendungen); - einem integrierten und konsistenten Lebenszyklus-Datenaustausch innerhalb eines Steuerungssystems einschließlich der zugehörigen Feldbusse, Geräte, Funktionsblöcke und modularen Teilsysteme; - einer einfachen und leistungsstarken sowie herstellerunabhängigen Integration von verschiedenen Automatisierungsgeräten, Funktionsbausteinen und modularen Teilsystemen in die Lebenszyklus-Management-Werkzeuge eines Steuerungssystems.