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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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DIN EN 61098 (VDE 0493-2-2) gilt für Kontaminationswarn- und Überwachungseinrichtungen, die für die Überwachung radioaktiver Oberflächenkontaminationen von bekleideten oder unbekleideten Personen verwendet werden. Sie gilt nur für solche Einrichtungen, bei denen der Benutzer keine weiteren Handlungen vornimmt, als sich und/oder seine Hände und Füße den Detektoren darzubieten. Sie gilt für die Ganzkörperüberwachung einschließlich des Kopfes, der Hände und der Füße. Bestimmte Abschnitte dieses Norm-Entwurfs sind jedoch auch für Einrichtungen anwendbar, die für die Überwachung der radioaktiven Kontamination nur von Händen und/oder Füßen vorgesehen sind. Die kleinste nachweisbare Oberflächenemissionsrate ist davon abhängig, an welcher Stelle des Körpers sich die zu messende Quelle befindet. Um einen Anhalt für die Leistungsfähigkeit der Monitore anzugeben, ist eine mittlere kleinste nachweisbare Aktivität aus dem mittleren Ansprechvermögen zu bestimmen. Da auch das Untergrundsignal groß sein kann gegenüber dem von der zu messenden Aktivität verursachten Signal und dieser Untergrund keinesfalls konstant ist, müssen die Zeit- und Ortsabhängigkeit bei der Bestimmung der kleinsten nachweisbaren Oberflächenemissionsrate berücksichtigt werden. Die in dem Norm-Entwurf beschriebenen Prüfungen sind Typ- beziehungsweise Stückprüfungen zur Charakterisierung der wesentlichen Eigenschaften der Monitore. Wenn vom Kunden gewünscht, können zusätzliche Prüfungen zur weiteren Charakterisierung des empfindlichen Volumens durchgeführt werden. Zwei Beispiele hierzu sind im neuen Anhang ZA des Norm-Entwurfs angegeben. Um den menschlichen Körper rundum abzudecken, ist es üblicherweise erforderlich, mehrere Detektorkanäle einzusetzen. Dabei treten Abstände zwischen den aktiven Flächen der Detektoren auf, in deren Bereich die Detektionsfähigkeit für Kontamination auf dem Körper deutlich geringer ist als im Zentrum der Detektoren. Die Auswirkungen dieser Abstände auf die Leistungsfähigkeit des Monitors können dadurch verringert werden, dass die Signale benachbarter Detektoren zusammengefasst werden. Zuständig ist das GK 851 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE, Gemeinschaftsgremium mit dem Normenausschuss Radiologie (NAR).
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 61098:2024-10; VDE 0493-2-2:2024-10 .
Gegenüber DIN EN 61098 (VDE 0493-2-2):2008-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Als eine Alternative zu kleinen Flächenquellen sind große Flächenquellen hinzugefügt, die für Prüfverfahren in Bezug auf die Änderung des Ansprechvermögens mit der Quellenposition, die effektive Gerätenachweiswahrscheinlichkeit, die Nachweisgrenze und die Änderung des Ansprechvermögens mit der Energie verwendet werden; b) die Nachweisgrenze entspricht derjenigen nach ISO 11929:2010; c) Beschreibungen der Typ-F- und Typ-S-Einflussgrößen wurden hinzugefügt; d) Übereinstimmung mit IEC 62706 wird für Anforderungen bezüglich Umweltbedingungen, für mechanische Anforderungen, für Anforderungen bezüglich elektromagnetischer Verträglichkeit und bezüglich Prüfverfahren angestrebt; e) Beschreibungen von Überkopfdetektoren wurden hinzugefügt; f) Beschreibungen von Sonden (Friskern) in Bezug auf Hand- und Fuß-Überwachung wurden hinzugefügt; g) die Bilder sind einfacher gestaltet, um den Zusammenhang zwischen der Position des Detektors und dem Ansprechvermögen sowie den örtlichen Zusammenhang zwischen der Detektoroberfläche und der Quelle verständlicher darzustellen.