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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser Teil der EN 28510 legt eine 90°-Schälprüfung unter festgelegten Bedingungen zur Bestimmung des Schälwiderstandes von Klebungen aus zwei Fügeteilen fest, von denen mindestens eines flexibel ist. Bei Verwendung einer gewöhnlichen Zugprüfmaschine für die Prüfung liegt der Schälwinkel nicht konstant genau bei 90°. Falls ein konstanter Schälwinkel von genau 90° erforderlich ist, ist eine Walzen-Schälvorrichtung zu verwenden. Die 90°-Schälprüfung ist insbesondere für wenig flexible Fügeteile geeignet, für welche die 180°-Schälprüfung ungeeignet ist, weil die Fügeteile hierbei Rissbildung zeigen, brechen oder delaminieren. Eine 180°-Schälprüfung ist in der EN ISO 8510-2 beschrieben. Aus zwei Fügeteilen wird mit dem zu prüfenden Klebstoff eine Klebung hergestellt. Die Fügeteile werden dann vom offenen Teil der Klebung her mit praktisch gleichmäßiger Geschwindigkeit so getrennt, dass die Trennung in Längsrichtung der geklebten Fügeteile fortschreitet. Die Kraft wirkt durch den abgetrennten Teil des flexiblen Fügeteils hindurch etwa in Richtung zur Normalen der Klebschichtebene. Für diesen Norm-Entwurf ist das Gremium NA 062-10-02 AA "Prüfung von Konstruktionsklebstoffen, -klebverbindungen und Kernverbunden" im DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 28510-1:2014-07 .
Gegenüber DIN EN 28510-1:1993-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Normative Verweisungen aktualisiert; b) Norm redaktionell überarbeitet.