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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zur Identifizierung einzelner Muscheln auf Gattungs- oder Artniveau. Die Identifizierung von Muschelarten erfolgt durch PCR-Amplifikation eines Segments des mitochondrialen 16S rRNA-Gens, mit anschließender Sequenzierung der PCR-Produkte und anschließendem Sequenzvergleich mit Einträgen in Datenbanken. Die Methodik ermöglicht die Identifizierung einer großen Anzahl kommerziell wichtiger Muschelarten. Diese Methode wurde erfolgreich an rohen Muscheln validiert, es liegen jedoch Laborerfahrungen vor, dass sie auch auf verarbeitete Muscheln angewendet werden kann, zum Beispiel: - kalt geräucherte, - heiß geräucherte, - gesalzene, - gefrorene, - gekochte, - gebratene und - frittierte Proben. Dieses Dokument ist in der Regel ungeeignet für die Analyse von stark verarbeiteten Lebensmitteln, zum Beispiel Muscheldosen, mit stark degradierter DNA, bei denen die Fragmentlängen für die Amplifikation der Targets nicht ausreichen. Außerdem ist es nicht geeignet für komplexe Meeresfrüchteprodukte, die Mischungen aus zwei oder mehr Muschelarten enthalten. Für diesen Norm-Entwurf ist das Gremium NA 057-08-02-02 AK „Molekularbiologische Speziesanalytik“ im DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 17881:2024-10 .