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Die Hälfte der rund 600 Wildbienenarten steht in Deutschland auf der Liste bedrohter Tierarten – das ist nicht nur aus Sicht der Biodiversität ein gewaltiges Problem, sondern auch aus ökologischer und landwirtschaftlicher. Denn Wildbienen sind für einen großen Anteil der Bestäubung verantwortlich und praktisch unersetzbar. Grund genug, ihren Schutz mit einer Richtlinienreihe des VDI zu unterstützen. Das Ziel der vorliegenden Richtlinie aus dem Bereich MT ist eine Verbesserung bei der Erkennung der Wildbienenarten zum Schutz ihrer Populationen. Nur wenn fachgerecht und gezielt mit den jeweiligen Wildbienen – und insbesondere ihren Lebensräumen – umgegangen wird, können die ebenso ehrgeizigen wie notwendigen Ziele der EU-Kommission bis 2030 erreicht werden. Zu diesen gehören die Verbesserung der Kenntnisse über Wildbienen und ihren Rückgang und das Bekämpfen von dessen Ursachen sowie das Erreichen von mehr öffentlichem Bewusstsein und Interesse. VDI-MT 4340 Blatt 3 soll Grundlage für Schulungen zu diesem Zweck sein. Zielgruppe dieser Schulungen sind Personen, die im Bereich Naturschutz (staatlich oder in NGOs) tätig sind, Wissenschaftler und Studierende, Sachverständige und Gutachter*innen und Verantwortliche für Planung und Anlage relevanter Flächen.
Verwendung der Richtlinie
Die Richtlinie VDI-MT 4340 Blatt 3 vermittelt die notwendigen Informationen zur Durchführung von Schulungen zur Erfassung und Bestimmung von Wildbienen sowie zur Förderung und Kommunikation. Die Schulungen sind in zwei Teile („Säulen“) gegliedert.
Der erste Teil („Säule 1“) umfasst Schulungen zur Bestimmung und Erfassung. Das Ziel ist die Erlangung möglichst umfangreicher Artenkenntnisse. Die Schulungen sind aufsteigend in drei Stufen gestaffelt und reichen von der Vermittlung von Basiswissen über einfacher zu bestimmende Bienenarten bis hin zu schwer bestimmbaren Arten. Die Richtlinie erläutert die Teilnahmevoraussetzungen und Inhalte der einzelnen Stufen und bietet Hinweise zu Vertiefung und Kontinuität für einen langfristigen und nachhaltigen Erfolg bei der Bestimmung von Wildbienen.
Der zweite Teil („Säule 2“) befasst sich mit den praktischen Maßnahmen zum Schutz von Wildbienen und mit dem Erreichen von mehr öffentlichem Interesse durch Personen mit Multiplikatorwirkung im Bereich Umweltbildung. VDI-MT 4340 Blatt 3 benennt die Anforderungen an Kursleitung und Teilnehmende und stellt Inhalte und Aufbau der Schulungen vor.
Die Richtlinie enthält beispielhafte Schulungsabläufe in Form von Stundenplänen.
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