Kurzreferat
Das Rundschleifen ist das industriell am weitesten verbreitete Schleifverfahren und ist daher von besonderer Bedeutung. Die Richtlinie beschreibt Rundschleifverfahren, bei denen die Lage des Werkstücks zum Schleifwerkzeug während des Arbeitsvorgangs häufig durch Zentrierspitzen oder in einem Spannfutter fixiert ist. Dabei werden die verschiedenen Verfahrensvarianten gemäß der nach DIN 8589-11 festgelegten Unterteilung in Außen- und Innenrundschleifen sowie einige Sonderverfahren, insbesondere das Unrund- oder Gewindeschleifen, betrachtet. Neben einer Verfahrenseinordnung und -übersicht wird das Werkzeug- und Prozessparameterspektrum sowie Möglichkeiten und Grenzen von Rundschleifprozessen aufgezeigt. Darüber hinaus werden für die genannten Prozesse relevante Maschinensysteme und -komponenten vorgestellt und abschließend Anwendungsbeispiele aus der industriellen Praxis aufgeführt. Die Richtlinie richtet sich an die in den Bereichen "Arbeitsplanung" und "Fertigung" tätigen Fachleute, die sich mit dem Rundschleifen intensiver befassen wollen. Sie unterstützt bei der Arbeitsplanung und -vorbereitung sowie der Auslegung von Rundschleifprozessen.