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Dieses Beiblatt enthält Informationen zur Interpretation der DIN EN 61000-3-3 (VDE 0838-3). Diese beruhen auf den Ergebnissen eines 2019 in Deutschland unter der Regie des zuständigen DKE UK 767.1 bzw. AK 767.1.2 durchgeführten Flicker-Rundversuchs, bei dem eine elektronisch gesteuerte ohmsche Last, die einen sehr stabilen Flicker erzeugt, verwendet wurde. Dabei hatten sich Unterschiede zwischen den in verschiedenen Messlaboratoren gewonnenen Ergebnissen gezeigt. Weitere Untersuchungen unter der Regie des zuständigen DKE UK 767.1 führten zur Schlussfolgerung, dass die Unterschiede hauptsächlich durch die Komponenten vor der Netzimpedanz-Nachbildung (also gesteuerte Spannungsquellen und Verkabelung) verursacht wurden. Bei Prüflingen, die hauptsächlich eine lineare (ohmsche) Last darstellen, handelt es sich dabei um einen systematischen Fehler, der mit Hilfe einer zweiten Messung bei überbrückter Referenzimpedanz korrigiert werden kann. Hierfür enthält dieses Beiblatt eine Empfehlung für die Vorgehensweise, um die Vergleichbarkeit von Flickermessungen in verschiedenen Laboratorien zu verbessern. Im Rahmen des Beiblatts werden nun folgende Interpretationen gegeben: DIN EN 61000-3-3 (VDE 0838-3), 6.3 legt fest, dass die Schwankungen der Prüfspannung eine Kurzzeitflickerstärke von 0,4 nicht überschreiten dürfen. Falls eine gesteuerte Spannungsquelle verwendet wird, muss die Einhaltung dieser Bedingung bei der Kalibrierung der Spannungsquelle nachgewiesen werden. Die Einhaltung dieser Bedingung während der Kalibrierung der Spannungsquelle kann jedoch nicht ohne Verwendung einer schwankenden Last nachgewiesen werden. Eine Kompensation des Anteils der gemessenen Kurzzeitflickerstärke, der durch Schwankungen der Prüfspannung erzeugt wird, ist unter Einhaltung bestimmter Bedingungen möglich, wobei diese Bedingungen im Beiblatt aufgeführt werden. Die DIN EN 61000-3-3 (VDE 0838-3) enthält Festlegungen zur Begrenzung der Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flicker, die von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen mit einem Bemessungsstrom ≤ 16 A je Leiter verursacht werden, die zum Anschluss an ein öffentliches Niederspannungs-Stromversorgungsnetz vorgesehen sind. Die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallenden Geräte und Einrichtungen unterliegen keiner Sonderanschlussbedingung. Seitens des deutschen Komitees ist vorgesehen, eine englische Übersetzung dieses Beiblatts in die für die Pflege der IEC 61000-3-3 zuständige IEC/SC 77A/WG 2 als Vorschlag für die Erarbeitung eines Interpretationsblatts (ISH) zur IEC 61000-3-3 einzuspeisen.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 61000-3-3 Beiblatt 1:2024-02; VDE 0838-3 Beiblatt 1:2024-02 .