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Technische Regel [AKTUELL]
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Diese Technische Spezifikation beschreibt die Messung von Schimmelpilzen in der Außenluft, um die Verunreinigung der Außenluft durch Bioaerosole, die von unterschiedlichen Quellen emittiert werden, zu identifizieren, zu quantifizieren und zu charakterisieren. Das beschriebene Verfahren legt die Probenahme von Schimmelpilzen als Anteil des Schwebstaubes (SPM, hier Partikel mit dem aerodynamischen Durchmesser von bis zu etwa 30 µm) mit einem Filterprobenahmesystem bestehend aus einer Gelatine/Polycarbonat-Filterkombination fest. Die Probenahmedauer kann zwischen 10 min bis 24 h variiert werden. Mit den hier beschriebenen analytischen Verfahren werden mesophile und thermotolerante Schimmelpilze durch Kultivierung der lebensfähigen und kultivierbaren Verbreitungseinheiten auf selektivem DG 18 Agar quantitativ bestimmt. Die Technische Spezifikation DIN SPEC 91221 ist eine Verfahrensnorm und behandelt insbesondere Aspekte des Umweltschutzes mit dem Schwerpunkt mikrobielle Luftverunreinigungen. Sie richtet sich an Anwender aus Aufsichtsbehörden, Prüfinstituten, Forschungsinstituten sowie an Anlagenbetreiber und Gerätehersteller. Die Technische Spezifikation DIN SPEC 91221 wurde im CEN/TC 264 "Luftbeschaffenheit" unter intensiver Mitwirkung deutscher Experten in der WG 28 "Measurement of bioaerosols in ambient air and emissions" (Sekretariat und Obmannschaft: DIN) erstellt.