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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Internationale Dienstleistungsnorm legt die Anforderungen an Sprachlerndienstleistungen in der Aus- und Weiterbildung fest. Hierzu zählen alle unmittelbar an Sprachenlernende selbst gerichtete Sprachlerndienstleistungen sowie auch Dienstleistungen für interessierte Parteien, welche die Dienstleistungen zum Nutzen von Lernenden erwerben. Alle diese Dienstleistungen sind im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass Lernziele definiert und evaluiert werden und die Dienstleistung eine Interaktion mit dem Lernenden einschließt. Die Vermittlung des Stoffes kann durch eine Lehrperson oder Lerntechnologie oder in Form einer Kombination aus beiden Varianten durchgeführt werden. Diese Internationale Norm richtet sich sowohl an Sprachlerndienstleister aller Arten und Größen als auch an Verbände oder Zusammenschlüsse von Sprachlerndienstleistern. Wenn die Sprachlerndienstleistungen von einer Organisation erbracht werden, die neben den Sprachlerndienstleistungen auch Produkte (Waren und Dienstleistungen) oder sonstige Lerndienstleistungen anbietet, dann bezieht sich diese Internationale Norm ausschließlich auf die Sprachlerndienstleistungen. Diese Internationale Norm richtet sich nicht speziell an den Schul- und Hochschulbereich, in dem das Erlernen von Sprachen im Rahmen des staatlichen Bildungswesens stattfindet, kann dort aber möglicherweise als Hilfsmittel zur Reflexion und Selbstevaluation von Nutzen sein. Diese Internationale Norm verwendet den Begriff "Lerndienstleistung" statt "Training", um den Fokus auf den Lernenden und die Ergebnisse des Lernprozesses zu richten und um das volle Spektrum an Möglichkeiten hervorzuheben, die für Sprachlerndienstleistungen zur Verfügung stehen. Diese Internationale Norm verfolgt das Ziel, Mindestanforderungen an Sprachlerndienstleistungen festzulegen. Die Ziele dieser internationalen Norm sind die Erhöhung der Transparenz und die Stärkung der Glaubwürdigkeit der Anbieter auf dem Markt für Sprachlerndienstleistungen, der Schutz der Kunden durch Vermeidung von für Kunden nachteilige Angebote beziehungsweise Service sowie die Verbesserung der Qualität von Sprachlernangeboten für alle Interessengruppen. Die Internationale Norm ist erforderlich, weil es zwar in manchen Ländern bereits eine gut implementierte Qualitätskontrolle für Sprachlerndienstleistungen gibt, die jeweils angewendeten Normen aber stark variieren und es in vielen anderen Ländern nur eine begrenzte oder gar keine Regulierung gibt. Für diese Norm ist das Gremium NA 159-02-04 AA "Bildungsdienstleistungen" bei DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO 29991:2022-03 .