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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm wurde erarbeitet, um dem wachsenden Bedarf nach Normung bodenzoologischer Feldverfahren gerecht zu werden. Derartige Verfahren, die in erster Linie bei der Probenahme, Extraktion und Handhabung von Wirbellosen im Boden Anwendung finden, werden für folgende Zwecke benötigt:
Die für diese Zwecke benötigten Daten werden durch genormte Verfahren gewonnen, weil sie die Grundlage für weit reichende Entscheidungen (z. B., ob ein bestimmter Standort saniert werden sollte oder nicht) bilden können. Tatsächlich ist der Mangel an derartigen genormten Verfahren einer der wichtigsten Gründe dafür, dass Einstufungen und Bewertungen terrestrischer Habitate (d. h. von Bodenhabitaten) aufgrund biologischer Verfahren im Vergleich zu aquatischen Standorten bisher relativ selten durchgeführt wurden.
Die Norm legt ein Verfahren zur Probenahme, Handhabung und Extraktion von Enchytraeen aus terrestrischen Freilandböden fest, mit dessen Hilfe die Voraussetzungen für die Verwendung dieser Tiere als Bioindikatoren (z. B. zur Beurteilung der Beschaffenheit eines Bodens als Lebensraum für Organismen) geschaffen werden.
Die Verfahren für einige andere Bodenorganismengruppen wie Regenwürmer und Mikroarthropoden sind in DIN ISO 23611-1 und DIN ISO 23611-2 festgelegt.
Die Norm gilt nicht für semi-terrestrische Böden (d. h. in oder nahe reinem Wasser lebend) und kann unter extremen klimatischen oder geographischen Bedingungen (z. B. im Hochgebirge) schwierig anzuwenden sein.
Es ist erforderlich, bei den Arbeiten nach dieser Norm Fachleute oder Facheinrichtungen hinzuzuziehen.
Diese Norm wurde vom ISO/TC 190 "Bodenbeschaffenheit" aufgestellt. Für Deutschland war der Unterausschuss NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren" des NAW an der Bearbeitung beteiligt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 23611-3:2011-09 .