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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Radonisotope 222, 220 und 219 sind radioaktive Gase, die durch Zerfall der Radiumisotope 226, 224 und 223 entstehen. Diese sind jeweils Folgeprodukte von U-238, Th-232 und U-235. All diese Radionuklide sind in der Erdkruste enthalten. Durch den Zerfall von Radon entstehen feste Elemente, die ebenfalls radioaktiv sind und die schließlich stabiles Blei bilden. Infolge seiner kurzen Halbwertszeit zerfällt Radon-220 sehr schnell in der Atmosphäre. Es entsteht ein Aktivitätsgradient zwischen den Wänden beziehungsweise den Böden und dem Rauminneren. In Abhängigkeit von der Messaufgabe (Gebäudecharakteristik, Baumaterialuntersuchung und so weiter) muss dieser Gradient bei der Wahl des Ortes der Probenahme berücksichtigt werden. Diese Norm behandelt integrierende Messtechniken für Radon-220 mit ausschließlich passiver Probenahme. Hierzu stellt sie Informationen über die Messung der mittleren Aktivitätskonzentration von Radon-220 in Luft, die auf der einfachen und preiswerten passiven Probennahme beruhen, sowie über die Nutzungsbedingungen der Messgeräte bereit. Zuständig ist das DKE/GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 16641:2016-05; VDE 0493-1-6641:2016-05 .