Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Radonisotope 222, 220 und 219 sind radioaktive Gase, die durch Zerfall der Radiumisotope 226, 224 und 223 entstehen. Diese sind jeweils Folgeprodukte von U-238, Th-232 und U-235. All diese Radionuklide sind in der Erdkruste enthalten. Durch den Zerfall von Radon entstehen feste Elemente, die ebenfalls radioaktiv sind und die schließlich stabiles Blei bilden. Infolge seiner kurzen Halbwertszeit zerfällt Radon-220 sehr schnell in der Atmosphäre. Es entsteht ein Aktivitätsgradient zwischen den Wänden beziehungsweise den Böden und dem Rauminneren. In Abhängigkeit von der Messaufgabe (Gebäudecharakteristik, Baumaterialuntersuchung und so weiter) muss dieser Gradient bei der Wahl des Ortes der Probenahme berücksichtigt werden. Diese Norm behandelt integrierende Messtechniken für Radon-220 mit ausschließlich passiver Probenahme. Hierzu stellt sie Informationen über die Messung der mittleren Aktivitätskonzentration von Radon-220 in Luft, die auf der einfachen und preiswerten passiven Probennahme beruhen, sowie über die Nutzungsbedingungen der Messgeräte bereit. Die 2015 als DIN ISO 16641 (VDE 0493-1-6641) erschienene Deutsche Norm wird ohne sachinhaltliche Änderungen als Europäische Norm EN ISO 16641 übernommen und dann als DIN EN ISO 16641 (VDE 0493-1-6641) neu herausgegeben. Zuständig ist das DKE/GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 16641:2015-03; VDE 0493-1-6641:2015-03 .
Gegenüber DIN ISO 16641 (VDE 0493-1-6641):2015-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Anforderungen wurden als Europäische Norm übernommen.