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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser Teil der DIN ISO 16000 ist eine Prüfnorm für den Umweltschutzbereich und dazu gedacht, die Innenraumluft sowie die Luft von Prüfkammern und Prüfzellen im Hinblick auf VOC SVOC und VVOC zu charakterisieren. Das standardisierte Messverfahren ist wichtig, um die gesundheitliche Schadstoffbelastung im Innenraum zu erkennen und kann von besonderer Tragweite sein, da das Untersuchungsergebnis erhebliche Konsequenzen haben kann, so zum Beispiel hinsichtlich eines Sanierungsbedarfs oder des Erfolges einer Sanierung. Als Innenraum im Sinne dieser Norm werden neben dem privat häuslichen Bereich unter anderem auch Büros, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Veranstaltungsräume (wie Theater, Kinos) sowie die Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen verstanden. Mehrere flüchtige organische Verbindungen haben ein hohes toxisches Potenzial (unter anderem können sie krebserzeugend, mutagen oder erbgutschädigend sein). Dieser Teil der ISO 16000 gibt Handlungsanweisungen für ein Verfahren zur Bestimmung flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) in der Innenraumluft sowie in der Luft von Prüfkammern und Prüfzellen zur Ermittlung der Emission einzelner VOC und TVOC aus Baumaterialien. Das Verfahren basiert auf der Verwendung von Tenax TA® mit anschließender thermischer Desorption der Verbindungen und massenspektrometrischer/gaschromatographischer Analyse. Das Verfahren eignet sich für Messungen nicht polarer und schwach polarer VOC im Massenkonzentrationsbereich von weniger als einem Mikrogramm pro Kubikmeter bis hin zu mehreren Milligramm pro Kubikmeter. Bei Zugrundelegung der prinzipiellen Vorgehensweisen können mit dem Verfahren auch einige leichtflüchtige organische Verbindungen (VVOC) und schwerflüchtige organische Verbindungen (SVOC) analysiert werden. Ein genau bestimmtes Probengasvolumen wird aus der Raumluft oder einer Prüfkammer oder einer Prüfzelle gezogen und über ein (oder mehrere) Sorptionsröhrchen, das mit Tenax TA® gefüllt ist, geführt. Die flüchtigen organischen Verbindungen werden in dem Sorptionsröhrchen zurückgehalten. Die Analyse des Sorptionsröhrchens erfolgt anschließend im Laboratorium. Die gesammelten VOC werden thermisch von dem Sorptionsröhrchen desorbiert und über eine Kühlfalle (mit Sorbens gefüllte Falle) mit einem inerten Trägergasstrom in einen Gaschromatographen gespült. Der Gaschromatograph ist mit einer Kapillarsäule beziehungsweise Kapillarsäulen und einem Flammenionisations-Detektor und/oder einem Massenspektrometer als Detektor ausgerüstet. Das Dokument richtet sich an Vertreter von Aufsichtsbehörden, Prüfstellen, Berufsgenossenschaften und Planungsbüros sowie Vertreter der Innenraumausstatter, der Möbelindustrie, der Farbindustrie, der Klebstoffindustrie, der Automobilindustrie oder anderen Sparten, die Gegenstände für den Innenraum produzieren. Gegenüber der ersten Ausgabe DIN ISO 16000-6:2004-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: Neben kleineren Änderungen wurde der Anhang D zur Bestimmung von VVOC und SVOC neben den VOC - durch zusätzliche Anwendung von weiteren Sorbenzien bei der Probenahme - neu aufgenommen. Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 146/SC 6 "Indoor air", in der Arbeitsgruppe 3 "Determination of volatile organic compounds (VOC) in indoor air" erarbeitet. Das Sekretariat des SC 6 wird vom DIN gehalten; die Obmannschaft liegt ebenfalls bei Deutschland. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 134-04-04-01-06 AK "Spiegelgremium zu ISO/TC 146/SC 6/WG 3, WG 11 und WG 12 Messen von VOC".
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 16000-6:2004-12 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO 16000-6:2022-03 .
Gegenüber DIN ISO 16000-6:2004-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Neben kleineren Änderungen wurde der Anhang D zur Bestimmung von VVOC und SVOC neben den VOC - durch zusätzliche Anwendung von weiteren Sorbenzien bei der Probenahme - neu aufgenommen.