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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Konstruktion softwarebasierter Leittechnik zum Einsatz für die Reaktorsicherheit ist in Bezug auf die zu erfüllenden Sicherheitsanforderungen eine besondere Herausforderung. Die in Kernkraftwerken für sicherheitstechnische Zwecke verwendete Software, deren unterstützte Funktionen oft nur in Notfällen erforderlich sind, muss vor Verwendung im Betrieb vollständig validiert und qualifiziert werden.
Um die geforderte hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, muss während des gesamten Lebenszyklus von den grundsätzlichen Anforderungen über die verschiedenen Entwicklungsphasen bis zu den Verifizierungs- und Validierungsprozeduren für Betrieb und Wartung große Sorgfalt aufgewendet werden.
Es ist das Ziel dieser Norm, die diesbezüglichen Sicherheitsaspekte anzusprechen und Anforderungen zur Erreichung der notwendigen hohen Software-Qualität bereitzustellen.
Für diese Neuausgabe der Norm wurde Sorgfalt darauf verwendet, Transparenz in Bezug auf die erste Ausgabe sicherzustellen. Wo möglich, wurde die Formulierung der Anforderungen beibehalten, anderenfalls wurden sie in nachvollziehbarer Weise erweitert. In gleicher Weise wurde IEC 60880-2, die sich mit Softwareaspekten zur Vermeidung von Ausfällen gemeinsamer Ursache, Verwendung von Software-Werkzeugen und vorgefertigter Software beschäftigt, integriert, sodass die nun vorliegende Norm alle anzusprechenden Software-Sicherheitsfragen für Funktionen der Kategorie A abdeckt.
Für Software für Funktionen der Kategorie B oder C gilt DIN IEC 62138 (VDE 0491-3-3).
Für die Norm ist das UK 967.1 "Leittechnik für kerntechnische Anlagen" der DKE zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN IEC 60880:1987-08 , DIN IEC 60880-2:2001-12; VDE 0491-3-2:2001-12 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 60880:2010-03; VDE 0491-3-2:2010-03 .
Gegenüber DIN IEC 60880:1987-08 und DIN IEC 60880-2 (VDE 0491-3-2):2001-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Zusammenführung von DIN IEC 60880:1987-08 und DIN IEC 60880-2 (VDE 0491 Teil 3-2):2001-12; b) vollständige Bearbeitung und Aktualisierung der behandelten Softwareaspekte; c) Behandlung des gesamten Lebenszyklus nach DIN IEC 61513 (VDE 0491 Teil 2):2002-10; d) mit Ausnahme der neuen Abschnitte 6.3 "Periodische Prüfungen", 9 "Softwareaspekte der Systemintegration", 10.2 "Systemvalidierung" und 12.4 "Operateurtraining", welche Systemanforderungen der IEC 61513 ergänzen und daher bei einer künftigen Überarbeitung dort einzuarbeiten sind, Konzentration auf Softwareaspekte; e) bezüglich der weiteren Systemaspekte siehe DIN IEC 61513 (VDE 0491 Teil 2):2002-10; f) zur Aktualisierung von Verweisen der DIN IEC 61513 (VDE 0491 Teil 2):2002-10 auf die ersetzten Ausgaben der IEC 60880 und IEC 60880-2 siehe den neuen Anhang J.