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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument enthält Benennungen, Formelzeichen, Definitionen und Einheiten für Größen der Physik der kondensierten Materie. Wo benötigt, sind auch Umrechnungsfaktoren aufgeführt.
In der Normenreihe ISO/IEC 80000 wird das Internationale Größensystem (ISQ, englisch: International System of Quantities) vorgestellt. Das ISQ erscheint im ISO/IEC Guide 99 (identisch zum Internationalen Wörterbuch der Metrologie, VIM) und ist das dem Internationalen Einheitensystem (SI) zugrunde liegende Größensystem.
Die in dieser Normenreihe verwendeten Größen und ihre Beziehungen untereinander sind in den exakten Naturwissenschaften nahezu universell akzeptiert. Sie werden in der Mehrzahl der wissenschaftlichen Fachbücher vorgestellt und sind allen Wissenschaftlern und Technikern geläufig. Die Anzahl an Größen und die Beziehungen zwischen ihnen sind im Prinzip unendlich und erweitern sich kontinuierlich, wenn neue Gebiete der Wissenschaft und Technik entwickelt werden. Daher ist es nicht möglich, alle diese Größen und Beziehungen in der Normreihe ISO/IEC 80000 aufzulisten; stattdessen wird eine Auswahl der gebräuchlicheren Größen und ihrer Beziehungen untereinander angegeben. Das für DIN EN ISO 80000-12 zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 152-01-09 AA "Physikalische Chemie, Molekularphysik und Physik der kondensierten Materie" im DIN-Normenausschuss Technische Grundlagen (NATG).
Korrekturinformation: Berichtigtes Dokument: Bezieher des Vorgängerdokuments DIN EN ISO 80000-12:2020-02 erhalten eine kostenfreie Ersatzlieferung .
Gegenüber DIN EN ISO 80000-12:2013-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Titel geändert; b) Aufbau und Gestaltung der Begriffe vollständig überarbeitet; c) redaktionelle Änderungen vorgenommen. Gegenüber DIN EN ISO 80000-12:2020-02 wurden folgende Korrekturen vorgenommen: a) Berücksichtigung von ISO 80000-12:2019, korrigierte Fassung 2021-11, und Berichtigung der Formel für die Richardson-Konstante (12-26) durch Hinzufügen eines Minuszeichens; b) in 12-2.2 ,reziproke Basisvektoren, die Übersetzung in der Spalte „Bemerkungen“ korrigiert, sodass jetzt klargestellt ist, dass es sich bei bj/2π um mehrere Größen handelt (abhängig von Laufindex); c) in 12-4, Bragg-Winkel, die Übersetzung in der Spalte „Bemerkungen“ korrigiert, sodass jetzt klargestellt ist, dass sich die Verweisung auf ISO 80000-7 auf den Begriff „Wellenlänge“ bezieht und dass n die Beugungsordnung bezeichnet; d) in 12-5.4, Strukturfaktor, die Übersetzung der Definition bezüglich der Bedeutung von xn, yn und zn korrigiert; e) in 12-6 die Benennung zu Burgers-Vektor korrigiert und die Übersetzung der Definition vollständig neu gefasst; f) in 12-9.1, Kreisrepetenz, Kreiswellenzahl, in der Spalte „Bemerkungen“ die Übersetzung von „wave vector“ (jetzt: „Wellenvektor“) entsprechend der Bezeichnung in DIN EN ISO 80000-3 geändert und die bisherige Übersetzung („Ausbreitungsvektor“) als zulässige Nebenbenennung belassen; g) in 12-13, thermodynamischer Grüneisen-Parameter, klargestellt, dass ρ die Massendichte bezeichnet; h) in der Definition zu 12-14, Grüneisen-Parameter, klargestellt, dass sich die Verweisung auf ISO 80000-3 auf den Begriff „Frequenz“ bezieht; i) in 12-25, Elektronenaffinität, das Formelzeichen korrigiert (bislang fälschlicherweise: lateinischer Großbuchstabe X; jetzt: griechischer Kleinbuchstabe χ) und in der zugehörigen Definition die Übersetzung von „insulator“ (bislang: „Isolierstoff“) zu „Isolator“ berichtigt; j) in 12-27, Fermi-Energie, und 12-38.2, Kohärenzlänge, klargestellt, dass sich die Verweisung auf ISO 80000-5 auf den Begriff „thermodynamische Temperatur“ bezieht; k) in 12-28, Fermi-Temperatur, in der Spalte „Bemerkungen“ die Übersetzung berichtigt, sodass jetzt klargestellt ist, dass sich EF auf den niedrigsten besetzten Zustand bezieht; l) da in 12-31, Beweglichkeitsverhältnis, auf ISO 80000-10 Bezug genommen wird und der Begriff „Beweglichkeit“ dort als „Mobilität“ bezeichnet wird, ist die Alternativbenennung „Verhältnis der Mobilitäten“ hinzugefügt worden; m) in 12-36.2, untere kritische magnetische Flussdichte, in der Spalte „Definition“ die Übersetzung berichtigt, sodass jetzt klargestellt ist, dass bei diesem Schwellenwert der magnetische Fluss in den Supraleiter eindringt; n) Korrektur weiterer Ungenauigkeiten im gesamten Dokument bezüglich des Formelsatzes und der deutschen Übersetzung von Fachbegriffen (insbesondere Korrektur des Begriffs „strukturelle Chemie“ zu „Strukturchemie“); o) Korrekturen und Ergänzungen im Stichwortverzeichnis.