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Norm [AKTUELL]
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Die Probenahme ist der erste Arbeitsschritt bei der Durchführung von chemischen, physikalischen und biologischen Untersuchungen. Deshalb sollte das Ziel der Probenahme darin bestehen, eine für die Fragestellung repräsentative Probe zu erhalten und diese ordnungsgemäß dem Laboratorium zur Verfügung zu stellen. Fehler, die sich durch die unsachgemäße Probenahme, Probenvorbereitung, Transport sowie Lagerung ergeben, können nicht korrigiert werden.
Dieser Teil von ISO 5667 legt Qualitätssicherungs- und -kontrollmaßnahmen fest und gibt ergänzende Hinweise zur Probenahme auf der Grundlage der wasserartenspezifischen Normen der Reihe von ISO 5667.
Für die Entnahme von umweltrelevanten Wasserproben sind Qualitätskontrollverfahren aus den folgenden Gründen notwendig: a) zur Überwachung der Wirksamkeit der Probenahmemethodik; b) zum Nachweis, dass die verschiedenen Schritte bei der Durchführung der Probenahme ausreichend kontrolliert werden und für den beabsichtigten Zweck geeignet sind, einschließlich einer angemessenen Kontrolle über Fehlerquellen wie Probenkontamination, Verlust von Analyten und Probeninstabilität. Um dies zu erreichen, sollten die Qualitätskontrollverfahren ein Mittel zur Erkennung von Probenahmefehlern und damit ein Mittel zum Ausschluss ungültiger oder irreführender Daten bieten, die sich aus dem Probenahmeverfahren ergeben; c) zur Quantifizierung und Kontrolle der Herkunft des Probenahmefehlers. Die Quantifizierung ergibt einen Richtwert für die Bedeutung, die die Probenahme in der gesamten Genauigkeit der Daten spielt; und d) zur Bereitstellung von Informationen über angemessen verkürzte Qualitätssicherungsverfahren, die für kurzfristige Probenahmeeinsätze, zum Beispiel bei Umweltschadensereignissen oder Grundwasseruntersuchungen, angewendet werden könnten.
Die wesentliche Änderung gegenüber DIN ISO 5667-14:2013-09 ist die Erweiterung des Anwendungsbereichs um Qualitätskontrolle bei der manuellen Entnahme von Proben aus Oberflächenwasser, Trinkwasser, Abwasser, Meerwasser und Grundwasser.
Der Text von ISO 5667-14:2014 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als FprEN ISO 5667-14:2014 durch das Technische Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" übernommen, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-03-01-01 AK "Probenahme" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 5667-14:2013-09 .
Gegenüber DIN ISO 5667-14:2013-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm-Nummer und Norm-Titel geändert; b) Erweiterung des Anwendungsbereichs um Qualitätskontrolle bei der manuellen Entnahme von Proben aus Oberflächenwasser, Trinkwasser, Abwasser, Meerwasser und Grundwasser; c) Struktur und Gliederung der Norm wurden erweitert; d) folgende Abschnitte mit neuen Anforderungen wurden aufgenommen; - Abschnitt 5 "Qualität der Probenahme"; - Abschnitt 6 "Strategie und Organisation"; - Abschnitt 7 "Entnahme und Handhabung der Probe"; - Abschnitt 12 "Analyse und Interpretation von Qualitätskontrolldaten"; - Abschnitt 13 "Unabhängige Audits"; e) in Abschnitt 11 (vorher Abschnitt 5) wurden Anforderungen an dotierte Proben und dotierte Umweltproben unterschieden und festgelegt; f) die informativen Anhänge A "Häufige Fehlerquellen der Probenahme" und C "Probenteilung unter Anwendung eines Homogenisators" wurden neu aufgenommen, der vormalige Anhang A ist nun Anhang B; g) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.