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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN ISO 3691-5:2017-02

Flurförderzeuge - Sicherheitstechnische Anforderungen und Verifizierung - Teil 5: Mitgängerbetriebene Flurförderzeuge (ISO 3691-5:2014); Deutsche Fassung EN ISO 3691-5:2015 + AC:2016

Englischer Titel
Industrial trucks - Safety requirements and verification - Part 5: Pedestrian-propelled trucks (ISO 3691-5:2014); German version EN ISO 3691-5:2015 + AC:2016
Ausgabedatum
2017-02
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
43

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Ausgabedatum
2017-02
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
43
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2604200

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Einführungsbeitrag

Diese Norm konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als Harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Union kann der Hersteller bei ihrer Anwendung davon ausgehen, dass er die von der Norm behandelten Anforderungen der Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung). Dieser Teil von DIN EN ISO 3691 gilt für Sicherheitsanforderungen und Maßnahmen für die Prüfung der folgenden Arten von mitgängergeführten Flurförderzeugen (hier als Flurförderzeuge bezeichnet), ausgestattet mit Einrichtungen zur Beförderung von Lasten für normalen industriellen Einsatz, zum Beispiel Lastgabeln und Plattformen, oder integrierte Anbaugeräte für besondere Anwendungen wie handbetriebene Spreizenstapler, Gabelhochhubwagen, Flurförderzeugen mit Tragfähigkeiten von höchstens 1 000 kg mit manuell und batterie-elektrisch betriebenem Hub, Niederhubwagen mit einer Hubhöhe bis zu 300 mm und einer Nenntragfähigkeit von bis zu 2 300 kg, Scherenhubwagen, mit Hubhöhen bis zu 1 000 mm und einer Nenntragfähigkeit von höchstens 1 000 kg und manuell oder batterie-elektrisch betriebenem Hub. Diese Norm gilt für Flurförderzeuge, die entweder mit manuell oder mit batterie-elektrisch betriebenem Hub auf glatten, ebenen und harten Oberflächen fahren. Dieser Teil behandelt die bedeutenden Gefährdungen, gefährlichen Situationen und Abläufe bei genannten Flurförderzeugen, wenn sie wie vorgesehen verwendet werden und bei vom Hersteller vorhersehbarer Fehlanwendung. Die Norm stellt keine zusätzlichen Anforderungen an klimatische Bedingungen, den Betrieb unter erschwerten Bedingungen (zum Beispiel extreme Umgebungsbedingungen, wie Kühlhauseinsatz, hohe Temperaturen, korrodierend wirkende Umgebung, starke magnetische Felder), elektromagnetische Verträglichkeit (Emission - Störfestigkeit), die Handhabung von Lasten, deren Eigenschaften zu gefährlichen Situationen führen können (zum Beispiel geschmolzenes Metall, Säuren/Basen, strahlende Materialien, besonders zerbrechliche Lasten), den Einsatz zur Handhabung hängender Lasten, die frei pendeln können, den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr, den direkten Kontakt mit Lebensmitteln, den Betrieb auf Neigungen oder auf Oberflächen, die nicht glatt, eben und hart sind, Hubsysteme mit Riemen, das Heben von Personen, Flurförderzeuge, deren Kippmoment größer als 40 000 Nm ist, Scherenhubwagen, deren Hub durch externe Einrichtungen angetrieben wird (elektrisch, pneumatisch), Rollcontainer, Flurförderzeuge, die dafür vorgesehen sind, von motorkraftbetriebenen Fahrzeugen gezogen zu werden, Flurförderzeuge, die für spezielle Anwendungen ausgelegt sind (zum Beispiel Flurförderzeuge für Krankenhäuser, Servierwagen, Transportkarren), windenbetriebene Flurförderzeuge, mobile Hubtische. Gefährdungen im Zusammenhang mit Lärm, Vibration, Sicht und statischer Elektrizität werden in diesem Teil von ISO 3691 nicht behandelt. Für zusätzliche regionale Anforderungen, innerhalb der Europäischen Union, sind in ISO/TS 3691-7 beziehungsweise EN 16307-5) angesprochen. Diese Norm beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee ISO/TC 110/ SC 2 "Safety of powered industrial trucks" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 150 "Sicherheit von Flurförderzeugen" im Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN ISO 3691-5:2014. Gegenüber DIN EN ISO 3691-5:2010-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Liste der Gefährdungen wurde als Anhang C aufgenommen; b) Anpassung der Querverweise; c) die technischen "Fehler" in 4.4.3.5 "Begrenzung der Senkgeschwindigkeit" wurden korrigiert. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-22-42 AA "Sicherheit von Flurförderzeugen" im Fachbereich "Fördertechnik" des Normenausschusses Maschinenbau (NAM) in DIN wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Flurförderzeugen sowie der Berufsgenossenschaften sind an der Erarbeitung beteiligt.

Inhaltsverzeichnis
ICS
53.060
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2604200
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 3691-5:2020-11 .

Korrekturinformation: Berichtigtes Dokument: Bezieher des Vorgängerdokuments DIN EN ISO 3691-5:2014-07 erhalten eine kostenfreie Ersatzlieferung .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 3691-5:2010-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Liste der signifikanten Gefährdungen wurde als Anhang C aufgenommen; b) Anpassung der Querverweise; c) die technischen "Fehler" in 4.4.3.5 "Begrenzung der Senkgeschwindigkeit" wurden korrigiert. Gegenüber DIN EN ISO 3691-5:2014-07 wurde die Europäische Berichtigung aufgenommen: a) Hinweis im europäischen Vorwort bzgl. der Referenzen zur ISO/TS 3691-7 und deren Übernahme als EN 16307-5 aufgenommen; b) Änderung im informativen Anhangs ZA hinsichtlich der nicht Übereinstimmung von Anforderungen im Abschnitt 6.2.7, bzw. den Referenzen zur ISO/TS 3691-8, gegenüber den grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.

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