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Die Internationale Norm ISO 3581:2003+Cor. 1:2008+Amd 1:2011 wurde vom ISO/TC 44 "Welding and allied processes" erarbeitet, dessen Sekretariat von AFNOR (Frankreich) gehalten wird, sie wird als Europäische Norm im Rahmen des Einstufigen Annahmeverfahrens (UAP) identisch übernommen. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 092-00-03 AA "Schweißzusätze (DVS AG W 5) " im Normenausschuss Schweißtechnik (NAS). Diese Internationale Norm legt Anforderungen für die Einteilung von umhüllten Stabelektroden basierend auf der chemischen Zusammensetzung des reinen Schweißgutes, dem Umhüllungstyp sowie anderen Elektrodeneigenschaften und die mechanischen Eigenschaften des reinen Schweißgutes - im Schweißzustand oder nach Wärmebehandlung - für das Lichtbogenhandschweißen von nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen fest. Diese Internationale Norm ist eine kombinierte Einteilungsnorm und benutzt zur Einteilung ein System auf Basis der Nennzusammensetzung oder auf Basis des Legierungstyps. Diese Internationale Norm ist unter Anwendung des Kohabitationsprinzips erstellt worden, das heißt für denselben Normungsgegenstand werden in der Norm zwei Merkmalbeschreibungen, unterteilt in A und B, festgelegt. Die Merkmalbeschreibung gemäß A entspricht weitgehend den europäischen Festlegungen, die Merkmalbeschreibung gemäß B entspricht weitgehend den Festlegungen im Pazifikraum.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1600:1997-10 .
Gegenüber DIN EN 1600:1997-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Inhalt der Internationalen Norm vollständig übernommen; b) Kohabitationsprinzips eingeführt; c) Kehlnahtprüfung im Abschnitt 7 aufgenommen; d) Rundungsverfahren im Abschnitt 8 aufgenommen; e) Festlegungen zu Wiederholungsprüfung im Abschnitt 9 aufgenommen; f) Anhang B mit Hinweisen zum Deltaferritgehalt im Schweißgut aufgenommen.