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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Europäische/Internationale Norm wurde von der CEN/TC 122/WG 1 "Anthropometrie" in Zusammenarbeit mit dem ISO/TC 159/SC 3 "Anthropometrie und Biomechanik" erstellt. National ist der Arbeitsausschuss NAErg AA2 "Angewandte Anthropometrie" zuständig.
Anthropometrische Maße stellen eine Schlüsselkomponente vieler ISO-Normen dar. Solche Maße können mithilfe einer Vielzahl von Geräten zusammengetragen werden. Ein Gerät, das in der Anthropometrie erst seit relativ kurzer Zeit Anwendung findet, ist der dreidimensionale (3D-)Scanner. 3D-Scanner erzeugen eine 3D-Punktmenge der Oberfläche des menschlichen Körpers, die für die Gestaltung von Kleidung und Fahrzeugen sowie im Maschinenbau und in der Medizin verwendet werden kann. Es existieren keine genormten Verfahren für die Verwendung von 3D-Punktmengen im Gestaltungsprozess. Daher extrahieren viele Anwender eindimensionale (1D-)Daten aus den 3D-Punktmengen.
In der Norm wird die Anwendung von 3D-Scannern bei der Erfassung von gestaltungsrelevanten eindimensionalen anthropometrischen Daten behandelt. Hierzu existiert eine Reihe unterschiedlicher grundlegender Verfahrensweisen, die durch handelsübliche Systeme berücksichtigt ist. Bei diesen Verfahren handelt es sich beispielsweise um die Stereophotogrammetrie oder Verfahrensweisen unter Einsatz von Ultraschall und Licht (Laserlicht, weißes Licht und Infrarot). Darüber hinaus unterscheidet sich die Software zur Verarbeitung der Daten des Scanvorgangs in ihren Verfahren. Auch bestehen große Unterschiede hinsichtlich der Funktionen und Fähigkeiten der Software zum Extrahieren von Maßen, die den auf herkömmliche Weise bestimmten Maßen entsprechen. Aufgrund der Unterschiede zwischen den grundsätzlichen Verfahrensweisen sowie zwischen der Hard- und der Software können sich die durch verschiedene Systeme an derselben Person extrahierten Maße wesentlich voneinander unterscheiden. Da das 3D-Scannen auf das Zusammentragen von Maßen wie Längen- oder Umfangsmaßen angewendet werden kann, musste eine Norm erarbeitet werden, die es den Anwendern solcher Systeme erlaubt zu beurteilen, ob das jeweilige 3D-System für die Erfordernisse der Anwender angemessen ist. Das Ziel dieser Norm DIN EN ISO 20685 besteht darin, die Vergleichbarkeit der Körpermaße, die derzeit in DIN EN ISO 7250 festgelegt sind, mit denen in DIN EN ISO 8559 sicherzustellen, wobei diese Maße jedoch nicht mit herkömmlichen anthropometrischen Geräten wie Bandmaßen und Tastzirkeln, sondern mithilfe von 3D-Körperscannern gewonnen werden. Weiterhin soll erreicht werden, dass durch die Übereinstimmung mit dieser Norm jegliche durch Scannen extrahierte Daten dafür geeignet sind, in eine internationale Datenbank aufgenommen zu werden, wie dies für die in DIN EN ISO 15535 beschriebenen Daten gilt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 20685:2010-11 .