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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Norm legt ein Prüfverfahren zum Beurteilen der Kratzfestigkeit von organischen Beschichtungen, insbesondere von Oberflächen aus dem Bereich der Automobilindustrie (das heißt zum Beurteilen der Beständigkeit in Waschanlagen) fest. Im Labor wird die maschinelle Fahrzeugreinigung mit rotierenden Bürsten unter Verwendung von synthetischem Schmutz simuliert. Dabei orientieren sich die hier festgelegten Prüfbedingungen weitestgehend an den Verhältnissen in einer Autowaschanlage. Das Verfahren ist auch für Kunststofffolien und Kunststoff-Anbauteile anwendbar, wenn die Prüfparameter entsprechend angepasst werden. Bei dem Prüfverfahren gilt zu beachten, dass durch Veränderungen des Bürstenmaterials, über die Zeit gesehen, das Prüfergebnis nicht konstant bleibt, das heißt, mit zunehmender Alterung der Bürste werden schlechtere Werte erhalten. Ferner wurde auch eine Abhängigkeit von der Position der Probe auf dem Probentisch beobachtet. Somit ist das Prüfverfahren lediglich als vergleichende Prüfung zu einem bestimmten Zeitpunkt bei nicht allzu großen Prüfserien anzuwenden. Die Absolutwerte, die bei unterschiedlicher Betriebsstundenzahl der Bürsten ermittelt werden, sind nicht miteinander vergleichbar. Für diese Norm ist das Gremium NA 002-00-07-11 AK "Waschkratzerbeständigkeit" im DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 20566:2007-01 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 20566:2021-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 20566:2007-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) ein Abschnitt "Begriffe" mit Definitionen für Oberflächenkratzer, Kratzer, Doppelhub, Prüffläche und Reflow-Effekt wurde ergänzt; b) bei allen wichtigen Zahlenangaben wurden Toleranzen ergänzt; c) der Sprühwinkel wurde von 60° auf 65° geändert; d) eine Anforderung an die Dicke der Probenplatten wurde ergänzt; e) die Durchführung wurde präzisiert; f) die visuelle Beurteilung der Probenplatten wurde ergänzt.