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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Dieses Dokument stellt Sicherheitsanforderungen und Maßnahmen für stationäre Vertikalplattenkreissägemaschinen mit Handbeschickung und Handentnahme, nachfolgend als "Maschinen" bezeichnet, zur Verfügung. Es behandelt alle im Abschnitt 4 aufgeführten signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die auf die Maschinen zutreffen, wenn sie bestimmungsgemäß und entsprechend den vom Hersteller vorhergesehenen Bedingungen verwendet, eingestellt und gewartet werden, einschließlich des vernünftigerweise vorhersehbaren Fehlgebrauchs. Ferner wurden die Phasen Transport, Montage, Demontage, Rückbau und Verschrottung berücksichtigt. Es gilt auch für Maschinen, die mit einer oder mehrerer der folgenden Einrichtungen/zusätzlichen Arbeitsaggregaten, deren Gefährdungen behandelt wurden, ausgerüstet sind: - eine mechanische Vorschubeinrichtung; - eine Einrichtung zum Ritzsägen; - eine Winkelschnitteinrichtung; - eine Mittenauflage; - programmierbare Endanschläge für senkrechte Parallelschnitte; - eine Einrichtung zum Nuten bis zu einer Breite von höchstens 20 mm in einem Durchgang unter Verwendung eines Fräswerkzeugs; und - ein Plattenschieber. Die Maschinen sind gestaltet zum Schneiden von Platten bestehend aus: a) Massivholz; b) Werkstoffen mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften wie Holz (siehe ISO 19085-1:2017, 3.2); c) Verbundwerkstoffen mit einem Kern zum Beispiel aus Polyurethan oder mineralischem Werkstoff, mit Leichtmetallbeschichtung; d) Polymer-Matrix-Verbundwerkstoffe und faserverstärkte Thermoplast-/Duroplast-/Elastomer-Werkstoffe; e) Gipskartonplatten, gipsgebundene Faserplatten. Dieses Dokument gilt nicht für Maschinen - mit Druckbalken, bei denen das Sägeaggregat hinter der Werkstückauflage angeordnet ist; - bei denen die Führungsschienen, auf denen sich das Sägeaggregat senkrecht bewegt, am Maschinengestell befestigt sind und der waagerechte Schnitt nur durch Zuführen der Platte von Hand erfolgen kann; - die nur zum Schneiden in senkrechter Richtung gestaltet sind; - die verschiebbar sind; - die zwei oder mehr Schnittzyklen automatisch in Folge durchführen; - die zur bestimmungsgemäßen Verwendung in potentiell explosiver Atmosphäre vorgesehen sind; und - die vor dem Datum seiner Veröffentlichung hergestellt wurden. Diese Norm beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee ISO/TC 39/SC 4 "Woodworking machines" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 142 "Holzbearbeitungsmaschinen - Sicherheit" im Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN ISO 19085-4:2018. Gegenüber DIN EN 1870-14:2012 wurden folgende Änderungen vorgenommen: Die Norm wurde vollständig überarbeitet und als Folgeteil zur Internationalen Norm ISO 19085-1 "Holzbearbeitungsmaschinen - Sicherheit - Teil 1: Gemeinsame Anforderungen" neu strukturiert. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-06-01 AA "Holzbearbeitungsmaschinen - Sicherheit" im Fachbereich "Holzbearbeitungsmaschinen" des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Vertikalplattenkreissägemaschinen sowie der Berufsgenossenschaften sind an der Erarbeitung beteiligt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1870-14:2012-06 .
Gegenüber DIN EN 1870-14:2012-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Norm wurde vollständig überarbeitet und als Folgeteil zu DIN EN ISO 19085-1 "Holzbearbeitungsmaschinen - Sicherheit - Teil 1: Gemeinsame Anforderungen" neu strukturiert.