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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Korngrößenverteilung von Böden fest. Sie ist auf die labortechnische Bestimmung der Korngrößenverteilung von Bodenproben durch Siebung oder Sedimentation oder auf eine Kombination beider innerhalb des Anwendungsbereichs geotechnischer Untersuchungen anwendbar. Die Korngrößenverteilung ist eine der wichtigsten physikalischen Kenngrößen eines Bodens. Die Klassifikation von Böden beruht in der Hauptsache auf der Korngrößenverteilung. Viele geotechnische und geohydraulische Eigenschaften von Böden sind abhängig von der Korngrößenverteilung. Die Korngrößenverteilung ermöglicht eine Beschreibung des Bodens auf der Grundlage von Unterteilungen in bestimmte Klassen von Korngrößen. Die Größe jeder Klasse kann durch Siebung und/oder durch Sedimentation bestimmt werden. Grobe Böden werden im Normalfall nur mittels Siebung geprüft, Feinböden und gemischte Böden sollten jedoch in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Bodens durch eine Kombination aus Siebung und Sedimentation geprüft werden. Bei der Siebung wird der Boden unter Verwendung von Versuchssieben in Korngrößenklassen getrennt. Die Sedimentation bezeichnet den Vorgang des Absetzens von Bodenteilchen in einer Flüssigkeit, bei dem unterschiedliche Absetzgeschwindigkeiten die Unterscheidung von Korngrößenklassen ermöglichen. Zwei Sedimentationsverfahren werden beschrieben: das Aräometerverfahren und das Pipettenverfahren. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-05-03 AA "Baugrund; Laborversuche (SpA zu CEN/TC 341/WG 6)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO/TS 17892-4:2005-01 , DIN 18123:2011-04 .
Gegenüber DIN 18123:2011-04 und DIN ISO/TS 17892-4:2005-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) inhaltliche und redaktionelle Überarbeitung des Dokuments; b) normativer Anhang A "Kalibrierung, Instandhaltung und Kontrollen" wurde aufgenommen.