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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Norm ist unter Anwendung des Kohabitationsprinzips erstellt worden, d. h., für denselben Normungsgegenstand werden in der Norm zwei Merkmalbeschreibungen, unterteilt in A und B, festgelegt. Die Merkmalbeschreibung gemäß A entspricht weitgehend den europäischen Festlegungen, die Merkmalbeschreibung gemäß B entspricht weitgehend den Festlegungen im Pazifikraum.
Die Norm sieht eine Einteilung vor, Drahtelektroden, Drähte, Stäbe und Schweißgut nach ihrer chemischen Zusammensetzung zu bezeichnen und, wo erforderlich, nach der Streckgrenze, Zugfestigkeit und Bruchdehnung des reinen Schweißgutes. Das Verhältnis von Streckgrenze zu Zugfestigkeit des Schweißgutes ist im Allgemeinen höher als das des Grundwerkstoffs. Anwender der Norm sollten beachten, dass ein Schweißgut, das die Mindeststreckgrenze des Grundwerkstoffs erreicht, nicht unbedingt dessen Mindestzugfestigkeit erreicht.
Die Norm legt Anforderungen für die Einteilung von Drahtelektroden, Drähten, Stäben und Schweißgut im Schweißzustand und nach einer Wärmebehandlung (PWHT) für das Metall-Schutzgasschweißen und Wolfram-Inertgasschweißen von hochfesten Stählen mit einer Mindeststreckgrenze über 500 MPa oder einer Mindestzugfestigkeit über 570 MPa fest. Eine Drahtelektrode kann mit verschiedenen Schutzgasen geprüft und eingestuft werden.
Die Norm benutzt zur Einteilung ein kombiniertes System, das auf der Einteilung nach der Streckgrenze und der durchschnittlichen Kerbschlagarbeit des reinen Schweißgutes von 47 J beruht oder nach der Zugfestigkeit und der durchschnittlichen Kerbschlagarbeit von 27 J.
Die Internationale Norm ISO 16834:2006 wurde vom ISO/TC 44/SC 3 "Schweißzusätze" erarbeitet und als Europäische Norm identisch übernommen. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 092-00-03 AA "Schweißzusätze (DVS AG W 5)" im NAS.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 12534:1999-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 16834:2012-08 .
Gegenüber DIN EN 12534:1999-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Übernahme der Inhalte der Internationalen Norm ISO 16834:2006; b) die Normbezeichnungen wurde angepasst (auf ISO-Normbezeichnungen); c) der Anwendungsbereich wurde auf das Metall-Schutzgasschweißen und Wolfram-Inertgasschweißen von hochfesten Stählen mit einer Mindestzugfestigkeit von über 570 MPa erweitert (Merkmalbeschreibung B); d) der Anwendungsbereich wurde auf Drahtelektroden, Drähte, Stäbe und Schweißgut, die nach dem System eingeteilt sind, das auf Anforderungen an die Zugfestigkeit und an die durchschnittliche Kerbschlagarbeit von 27 J des reinen Schweißgutes beruhen (Merkmalbeschreibung B), erweitert.