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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt einen sogenannten Acid-Dew-and-Fog-Test (ADF-Test) als zeitraffendes Laborprüfverfahren zum Simulieren der schädigenden Wirkung saurer atmosphärischer Niederschläge im Zusammenwirken mit UV-Strahlung, neutralen Niederschlägen und wechselnder Temperatur und relativer Luftfeuchte unter Verwendung eines künstlichen sauren Niederschlages fest. Dieses Prüfverfahren ist geeignet, auf der Grundlage einer relativen Rangfolge eine Auswahl von Beschichtungen für den Einsatz in einer durch saure Niederschläge belasteten Umwelt zu erarbeiten. Der ADF-Test beabsichtigt nicht, gleiche Schädigungsgröße und -muster wie bei der Bewitterung im Freien zu erzeugen, sondern eine ähnliche Rangfolge der Schädigung wie bei der Bewitterung im Freien zu ergeben. Das Verfahren ergibt eine gleichförmige Schädigung, erlaubt kleinere Probengrößen (und damit eine schnellere Durchführung) und ermöglicht im Gegensatz zur bisher üblichen subjektiven visuellen Beurteilung das Anwenden objektiver Beurteilungsverfahren.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 002-00-07 AA "Allgemeine Prüfverfahren für Beschichtungsstoffe und Beschichtungen" im DIN-Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 15110:2017-12 .
Korrekturinformation: Berichtigtes Dokument: Bezieher des Vorgängerdokuments DIN EN ISO 15110:2017-12 erhalten eine kostenfreie Ersatzlieferung .
Gegenüber DIN EN ISO 15110:2013-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Anwendungsbereich wurde auf Beschichtungsstoffe eingeschränkt; b) für UV-Leuchtstofflampen wurde das Schwarztafelthermometer hinzugefügt, da es vergleichbare Ergebnisse zu SST-UV-F-Geräten liefert; c) Beanspruchung mit nicht geregelter Feuchte wurde als neue Variante "U-ADF-Test" aufgenommen, da sich gezeigt hat, dass die Regelung der Feuchte die Art der präzisen Schädigung nach dieser Prüfung nicht beeinflusst. Gegenüber DIN EN ISO 15110:2017-12 wurden folgende Korrekturen vorgenommen: a) in Abschnitt 6, 1. Absatz, wurde der Satz "Wenn Säuren mit einer geringeren Massenkonzentration zur Verfügung stehen, sind Säuren mit entsprechend höheren Säuremengen einzuwägen" geändert in "In Abhängigkeit von der Massenkonzentration der zur Verfügung stehenden Säuren könnten Säuren mit entsprechend höheren Säuremengen einzuwägen sein"; b) in 7.2, Abschnitt 2, Satz 2, wurde "50 mm" in "mindestens 50 mm" geändert; c) In 9.4, Tabelle 1, Teilschritt 3, wurde die Temperatur von (3 +/- 3) °C in (35 +/- 3) °C geändert.