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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Internationale Norm legt Anforderungen für die Einteilung von Draht-Pulver-Kombinationen und reinem Schweißgut im Schweißzustand und nach einer Wärmenachbehandlung für das Unterpulverschweißen von unlegierten Stählen und Feinkornstählen mit einer Mindeststreckgrenze bis zu 500 MPa oder einer Mindestzugfestigkeit bis zu 570 MPa fest. Ein Pulver kann mit verschiedenen Massivdrahtelektroden oder Fülldrahtelektroden eingestuft werden. Die Drahtelektrode wird ebenfalls getrennt nach ihrer chemischen Zusammensetzung eingeteilt. Pulver, die für Einlagen- und Lage/Gegenlage-Schweißen geeignet sind, werden entsprechend dem Lage/Gegenlage-Schweißen eingeteilt. Diese Norm wurde unter Anwendung des Kohabitationsprinzips erstellt, das heißt, für denselben Normungsgegenstand werden zwei Merkmalbeschreibungen, unterteilt in A und B, festgelegt. Die Merkmalbeschreibung A entspricht weitgehend den europäischen Festlegungen, die Merkmalbeschreibung B weitgehend den Festlegungen im Pazifikraum. Die Einführung des Kohabitationsprinzips stellt eine der wesentlichen Änderungen gegenüber der Vorgängernorm DIN EN 756:2004-06 dar. Zudem wurden unter anderem Festlegungen bezüglich des diffusiblen Wasserstoffgehaltes im Schweißgut eingeführt, zwei weitere Massivdrahtelektroden aufgenommen und Anforderungen an eine Wiederholungsprüfung festgeschrieben. Die der Norm zugrunde liegende Internationale Norm ISO 14171:2010 wurde vom ISO/TC 44/SC 3 "Schweißzusätze" (Sekretariat: ANSI, USA) erarbeitet und vom CEN/TC 121 "Schweißen" (Sekretariat: DIN) als Europäische Norm identisch übernommen. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitssausschuss NA 092-00-03 AA "Schweißzusätze (DVS AG W 5)" im NAS.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 756:2004-06 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 14171:2016-12 .
Gegenüber DIN EN 756:2004-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einführung des Kohabitationsprinzips mit Unterteilung von Abschnitten und Tabellen in A und B; b) ein sechstes Merkmal mit optionalem Kurzzeichen für diffusiblen Wasserstoffgehalt im Schweißgut eingeführt und Abschnitt 4.6 neu aufgenommen; c) Tabelle 3 erweitert; d) Tabelle 4 gestrichen und Verweisung auf ISO 14174 aufgenommen; e) Abschnitt 4.5 untergliedert und Festlegung der Kurzzeichen erweitert; f) In Tabelle 4A wurden die Massivdrahtelektroden S2MoTiB und S3Ni1Mo0,2 aufgenommen, g) Toleranz der Schweißspannung in Tabelle 7A vergrößert; h) Festlegungen zum Lage/Gegenlage-Schweißen in Abschnitt 5.2 erweitert; i) Festlegungen zur chemischen Analyse in Abschnitt 6 erweitert und differenzierter angegeben; j) Abschnitt 7 zu Rundungsverfahren aufgenommen; k) Abschnitt 8 zu Wiederholungsprüfungen aufgenommen.