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Norm [AKTUELL]
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Diese Internationale Norm legt Kultivierungsverfahren zur Isolierung von Legionella und Abschätzung ihrer Anzahl in Wasserproben fest. Dieses Verfahren ist für alle Arten von Wasser einschließlich Trinkwasser, Brauchwasser, Abwasser und natürliche Gewässer anwendbar. Dieses Verfahren gilt auch für wasserhaltige Matrizes, zum Beispiel Biofilme, Sedimente und so weiter. Es gibt mindestens 58 verschiedene beschriebene Legionella-Spezies. Nicht alle Legionella-Spezies sind kultivierbar; deshalb können mit den in der vorliegenden Internationalen Norm beschriebenen Verfahren nicht alle Spezies von Legionella wiedergefunden werden. Dieses Dokument (prEN ISO 11731:2015) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water quality" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Unterausschuss NA 119-01-03-03 UA "Mikrobiologie" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW). Die Erarbeitung dieser Norm erfolgte unter anderem durch finanzielle Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Korrekturinformation: Berichtigtes Dokument: Bezieher des Vorgängerdokuments DIN EN ISO 11731:2018-03 erhalten eine kostenfreie Ersatzlieferung .
Gegenüber DIN EN ISO 11731-2:2008-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Verfahren nach ISO 11731:1998 und EN ISO 11731:2008 wurden in diesem Dokument zusammengefasst und überarbeitet, weitere Nährmedien und Bestätigungsverfahren (siehe Anhänge) wurden aufgenommen, um den erweiterten Anwendungsbereich abzudecken; b) der Anwendungsbereich umfasst nun alle Arten von Wasser einschließlich Trinkwasser, Brauchwasser, Abwasser und natürliche Gewässer sowie wasserhaltige Matrices, z. B. Biofilme, Sedimente usw.; c) Legionellen in der Wasserprobe werden abhängig von der Herkunft/den Eigenschaften der Probe entweder durch Membranfiltration konzentriert, verdünnt oder direkt ausplattiert; d) in Anhang J ist eine Entscheidungsmatrix zur Auswahl des geeigneten Verfahrens für die jeweilige Probe festgelegt; e) Proben, die voraussichtlich eine hohe Anzahl von Legionellen enthalten, z. B. während der Untersuchung eines Ausbruchs, können mit oder ohne Konzentrierungsschritte bearbeitet werden; f) zur Reduzierung von Störungen können Anteile der Proben der Hitze- oder Säurebehandlung oder einer Kombination aus beiden Behandlungen unterzogen werden; g) die Norm wurde redaktionell überarbeitet. Gegenüber DIN EN ISO 11731: 2018-03 wurden folgende Korrekturen vorgenommen: a) im Anhang H wurde der letzte Satz des 3. Absatzes wie folgt neu formuliert: "Da die Bestimmung der Robustheit auf Daten aus dem Ringversuch beruht, kann es sein, dass diese für nicht aufgestockte natürliche Proben nicht repräsentativ sind."; b) im Anhang H wurde der 3. Satz des 5. Absatzes wie folgt neu formuliert: "Die Proben wurden unter Anwendung des direkten Ausplattierens, der Membranfiltration mit direktem Aufbringen des Membranfilters auf das Nährmedium, der Membranfiltration mit einem anschließenden Abschwemmen und Plattieren nach der Verdünnung der Probe untersucht."; c) im Bild J.1 ist bei Verfahren 7 "Säurebehandlung" und Kulturmedium A (BCYE-Agar) der Buchstabe R durch den Buchstaben O zu ersetzen, da diese Kombination optional ist.