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Norm [AKTUELL]

DIN EN ISO 11612:2015-11

Schutzkleidung - Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen - Mindestleistungsanforderungen (ISO 11612:2015); Deutsche Fassung EN ISO 11612:2015

Englischer Titel
Protective clothing - Clothing to protect against heat and flame - Minimum performance requirements (ISO 11612:2015); German version EN ISO 11612:2015
Ausgabedatum
2015-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
33

ab 106,30 EUR inkl. MwSt.

ab 99,35 EUR exkl. MwSt.

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Ausgabedatum
2015-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
33
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2343746

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Einführungsbeitrag

In dieser Internationalen Norm werden Leistungsanforderungen an Schutzkleidung festgelegt, die zum Schutz des Körpers (ausgenommen der Hände) von Personen gegen Hitze und/oder Flammen vorgesehen ist. Dies können sowohl Schutzanzüge als auch Bekleidungskombinationen sein. Zum Schutz von Kopf und Füßen sind nur Gamaschen, Überschuhe und Hauben im Anwendungsbereich dieses Dokuments enthalten. In Bezug auf Hauben werden jedoch keine Anforderungen an Sichtscheiben und Atemgeräte gegeben. Die Leistungsanforderungen nach dieser Norm gelten für Kleidung, die eine begrenzte Flammenausbreitung erfordert, das heißt, die für Situationen vorgesehen ist, in denen der Träger Strahlungswärme, konvektiver Wärme oder Kontaktwärme beziehungsweise Spritzern geschmolzenen Metalls ausgesetzt ist. Der Anwendungsbereich dieses Dokuments umfasst Schutzkleidung, die aus flexiblen Materialien, wie zum Beispiel gewebten Textilien, Leder oder Textilien mit metallisierten Beschichtungen, besteht. Diese Internationale Norm gilt nicht für Schutzkleidung, die in anderen Internationalen Normen festgelegt ist, wie zum Beispiel für die Brandbekämpfung in Gebäuden oder für Schweißarbeiten und verwandte Prozesse. Mögliche Anwender sind Prüfinstitute, Zertifizierungsstellen und Hersteller. Erarbeitet wurde dieses Dokument vom Technischen Komitee CEN/TC 162 "Schutzkleidung einschließlich Hand- und Armschutz und Rettungswesten", dessen Sekretariat von DIN gehalten wird, in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee ISO/TC 94 "Personal safety - Protective clothing and equipment". Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 075-05-02 AA "Schutzkleidung gegen Hitze und Feuer" im DIN-Normenausschuss Persönliche Schutzausrüstung (NPS). Die Erarbeitung dieser Norm erfolgte im Rahmen eines Mandates, das dem CEN von der Europäischen Kommission und der Europäischen Freihandelszone erteilt wurde, um ein Mittel zur Erfüllung der grundlegenden Anforderungen der Richtlinie nach der neuen Konzeption 89/686/EWG zu Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) bereitzustellen.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.340.10
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2343746
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 11612:2009-05 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 11612:2009-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Änderung des Abschnittes über Anforderungen an die Ausführung in Bezug auf die Überlappungen der Kleidungsstücke; b) Änderung des Abschnittes über Anforderungen an die Ausführung in Bezug auf die durch Schutzanzüge bedeckten Körperbereiche; c) Änderung des Abschnittes zu den Anforderungen an die Probenahme; d) Änderung des Abschnittes zur Alterung infolge von Waschen (maximale Anzahl der vom Hersteller angegebenen Reinigungszyklen); e) Änderung des Abschnittes zur Vorbehandlung, um Anforderungen an Kleidungsstücke für den einmaligen Gebrauch aufzunehmen; f) Aufnahme einer neuen Anforderung an die Messung des Eigenschaftswerts zur Bewertung und Klassifizierung; g) Änderung der Anforderung an den bei 260 °C optional geprüften Wärmewiderstand; h) Streichen der Verweisung auf das Schmelzen bei den Anforderungen an die Flammenausbreitung; i) Änderung der Anforderung bei der Nachbrennzeit für die Flammenausbreitung; j) Änderung der Anforderung bei der Nachglimmzeit für die Flammenausbreitung; k) Änderung der Anforderung, dass Beschlagteile nur nach der Vorbehandlung geprüft werden; l) Aufnahme einer Erklärung zur Prüfung der Flammenausbreitung in Bezug auf Zwischenfuttermaterialien; m) Änderung des Verfahrens zur Beflammungsprüfung von Etiketten, Abzeichen und retroreflektierenden Materialien; n) Änderung der Anforderungen an die Weiterreißfestigkeit; o) Festlegen des Prüfbereichs bei der Prüfung der Berstfestigkeit; p) Änderung des Abschnittes zur Unschädlichkeit, um die Verweisung auf ISO 13688 zu berücksichtigen; q) Festlegen der Grenze für den Chrom(VI)-Gehalt; r) Aufnahme einer neuen Tabelle zur Zusammenfassung der Prüfungen; s) Änderung des Abschnittes zu Informationen des Herstellers; t) Aufnahme eines neuen Anhangs zur Messung des Eigenschaftswerts zur Bewertung und Klassifizierung; u) Aktualisierung des Abschnittes zu Beobachtungen in Anhang C zur Vorhersage von Brandverletzungen mittels einer sensorbestückten Prüfpuppe; v) Aufnahme einer neuen Definition zur Messunsicherheit - Anhang E.

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