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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die vorgenannten Normen wurden vom ISO/TC 198 "Sterilisation von Produkten für die Gesundheitsvorsorge" (Sekretariat: ANSI, USA) in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 204 "Sterilisation von Medizinprodukten" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) erstellt. National ist der Arbeitsausschuss NA 063-01-07 AA "Nat. Spiegelgremium zum CEN/TC 204 und ISO/TC 198" im NAMed zuständig.
Die Normen DIN EN ISO 11137-1 bis -3 gelten für Strahlensterilisationsverfahren, bei denen Gammabestrahlungsanlagen, die die Radionuklide 60Co und 137Cs verwenden, und in Elektronen- oder Röntgenstrahlenerzeugern eingesetzt werden.
Im Teil 1 sind Anforderungen an die Entwicklung, Validierung und Lenkung der Anwendung von Strahlensterilisationsverfahren festgelegt. Hierzu gehören Anforderungen an
Erklärungen zu den Anforderungen sind in einem informativen Anhang enthalten. Darüber hinaus beschreibt dieser Anhang beispielhaft Verfahrensweisen, mit denen die Anforderungen der Norm erfüllt werden können.
Der Teil 2 legt Verfahren zur Ermittlung der Sterilisationsdosis fest und Verfahren, die zur periodischen Überprüfung der kontinuierlichen Wirksamkeit der ermittelten Sterilisationsdosis eingesetzt werden.
Verfahren zur Ermittlung der Sterilisationsdosis beinhalten
Bei den Verfahren mit einer vorgewählten Sterilisationsdosis wird zwischen einer Sterilisationsdosis von 25 kGy für Produkte mit einer durchschnittlichen Keimbelastung im Bereich von 0,1 bis 1 000 und 15 kGy für Produkte mit einer durchschnittlichen Keimbelastung im Bereich von 0,1 bis 1,5 unterschieden.
Für die einzelnen Verfahren enthält die Norm ausführliche Beispiele.
Der Teil 3 enthält einen Leitfaden über Dosimetrie und Dosismessungen hinsichtlich
In einem informativen Anhang werden mathematische Modelle, die zur Schätzung der Dosis eingesetzt werden, dargestellt. Erläutert werden das Point-Kernel-Verfahren und das Monte-Carlo-Verfahren. Die Anwendung dieser mathematischen Modelle bei der Konstruktion und beim Betrieb von Bestrahlungsanlagen wird kurz beschrieben.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 552:2001-02 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 11137-1:2013-12 , DIN EN ISO 11137-1:2015-11 .
Gegenüber DIN EN 552:2001-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm gilt auch für die Entwicklung von Strahlensterilisationsverfahren; b) in den Anwendungsbereich wurden Bestrahlungsanlagen, die X-Rays (Röntgenstrahlen) einsetzen, aufgenommen; c) Anforderungen an das Energieniveau für Elektronen und Elektronen, die zur Erzeugung von X-Rays genutzt werden, wurden überarbeitet bzw. neu festgelegt; d) Anforderungen an die Charakterisierung des sterilisierenden Agens wurden ergänzt; e) Anforderungen an Elemente des Qualitätsmanagementsystems und an die Produkt- und Verfahrensdefinition wurden überarbeitet; f) Anforderungen an die Validierung wurden in die Hauptelemente Abnahmebeurteilung, Funktionsbeurteilung, Leistungsbeurteilung, Überprüfung und Anerkennung der Validierung untergliedert und überarbeitet; g) es wurde klargestellt, dass für die Validierung oder Überwachung der Strahlensterilisation der Einsatz von biologischen Indikatoren nicht gefordert wird; h) Anforderungen an die Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Verfahrens wurden ergänzt; i) Anforderungen an die Validierung bei Verfahrensunterbrechung wurden aufgenommen; j) Angaben über die Festlegung der Sterilisationsdosis wurden gestrichen und in DIN EN ISO 11137-2 aufgenommen; k) Anleitungen hinsichtlich der Dosimetrie und Dosismessungen wurden gestrichen und in DIN EN ISO 11137-3 aufgenommen; l) Norm wurde redaktionell überarbeitet.