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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm gilt für alle Arten von passiven Dosimetriesystemen, die verwendet werden für die Messung - der Tiefen-Personendosis Hp(10) (für die Ganzkörperdosimetrie), - der Oberflächen-Personendosis Hp(0,07) (für beides, Ganz- und Teilkörperdosimetrie) oder - der Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) (für die Umgebungsdosimetrie). Sie gilt für Dosimetriesysteme zur Messung externer Photonen- oder Betastrahlung im Dosisbereich zwischen 0,01 mSv und 10 Sv und in den tabellarisch angegebenen Energiebereichen. Alle Energiewerte sind mittlere Energien bezogen auf die jeweilige Dosisgröße. Die Dosimetriesysteme benutzen gewöhnlich elektronische Geräte für die Datenauswertung und sind daher oft rechnergesteuert. Zusätzlich kann diese Norm auch für die Prüfung von Dosimetriesystemen für Neutronenstrahlung angewendet werden. Dies betrifft die Prüfung bezüglich Auslegung des Dosimetriesystems, Gebrauchsanweisung, Software, umgebungsbezogene Leistungsanforderungen, elektromagnetische Leistungsanforderungen, mechanische Leistungsanforderungen und Begleitpapiere. Diejenigen Prüfungen, die Strahlung verwenden, müssen mit Neutronen-Referenzstrahlungen durchgeführt werden, die ISO 8529 entsprechen. In einigen Ländern muss das Vorkommen von Betastrahlung von Dosimetern, die am Rumpf getragen werden, angezeigt werden. Eine derartige Anzeige des Vorkommens ist keine Messung. Deshalb wird die Anzeige des Vorkommens von Betastrahlung in einem speziellen Unterabschnitt behandelt. Volle Übereinstimmung mit dieser Norm ist gegeben, wenn die Anforderungen für die Pflichtbereiche erfüllt werden, die in den Tabellen 3 bis 5 angegeben sind. Wenn der Kunde oder Hersteller größere Bereiche fordert, dann müssen die Prüfungen ebenfalls durchgeführt werden, wie in dieser Norm angegeben. Das heißt, die Tabellen 3 bis 5 gelten weiterhin. Daher können Dosimetriesysteme durch die Angabe eines Satzes von Bereichen (zum Beispiel für Dosis, für Energie, für Temperatur) klassifiziert werden, innerhalb derer die in dieser Norm festgelegten Anforderungen eingehalten werden. Die absolute Kalibrierung des Dosimetriesystems wird bei einer Prüfung entsprechend dieser Norm nicht geprüft, da nur Systemeigenschaften von Interesse sind. Die absolute Kalibrierung wird im Rahmen einer Stückprüfung geprüft. Zuständig ist das GUK 967.3 "Strahlenschutzdosimeter" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE, Gemeinschaftsgremium mit dem Normenausschuss Radiologie (NAR).
Dieses Dokument ersetzt DIN IEC 61066:2007-02; VDE 0492-3-2:2007-02 , DIN IEC 62387-1:2008-04; VDE 0492-3-1:2008-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 62387:2016-10; VDE 0492-3:2016-10 .
Gegenüber DIN IEC 61066 (VDE 0492-3-2):2007-02 und DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2008-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Norm wurde vollständig überarbeitet, Änderungen gegenüber DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2008-04 siehe Änderungsmarkierungen am Seitenrand; b) klarere Unterscheidung zwischen Pflicht- und optionalen Energiebereichen; c) die Abschnitte 12 "Ansprechvermögen bei Mischbestrahlungen (Dosimetriesystem)", 13 "Umgebungsbezogene Leistungsanforderungen und Prüfungen", 14 "Elektromagnetische Leistungsanforderungen und Prüfverfahren (Dosimetriesystem)" und 15 "Mechanische Leistungsanforderungen und Prüfverfahren" wurden neu gefasst; d) die Anhänge ZB "Unsicherheit von Dosimetriesystemen", ZC "Konversionskoeffizienten hpK(0,07;S,α) und hpK(0,07;R,α) von Luftkerma Ka zur Oberflächen-Äquivalentdosis Hp(0,07) für Strahlungsqualitäten nach ISO 4037-1 und das Finger-, Arm- und Quader-Phantom" und ZD "Rechnergestützte Methode zur Prüfung bei Mischbestrahlungen" wurden neu aufgenommen; e) besondere Festlegungen für Thermolumineszenz-Dosimetriesysteme nach DIN IEC 61066 (VDE 0492-3-2):2007-02 sind entfallen - für diese gelten nun die Anforderungen der vorliegenden Norm.