DIN EN 61347-2-1:2006-08

DIN EN 61347-2-1 (VDE 0712-31):
In der Norm sind besondere Sicherheitsanforderungen für Startgeräte (Zündgeräte und andere Starter als Glimmstarter) für Leuchtstofflampen und andere Entladungslampen zum Betrieb an Wechselspannungsnetzen bis zu 1 000 V, 50 Hz oder 60 Hz festgelegt, die Startimpulse von nicht mehr als 100 kV erzeugen und die gemeinsam mit Lampen und Vorschaltgeräten verwendet werden, für die DIN EN 60081, DIN EN 60188, DIN EN 60192, DIN EN 60662, DIN EN 60901, DIN EN 61167, DIN EN 61195 (VDE 0715-8), DIN EN 61199 (VDE 0715-9), DIN EN 61347-2-8 (VDE 0712-38) und DIN EN 61347-2-9 (VDE 0712-39) gelten.
Die Norm gilt nicht für Glimmstarter oder Startgeräte, die in Entladungslampen eingebaut sind oder die von Hand betätigt werden. Für Vorheiztransformatoren für Leuchtstofflampen gilt DIN EN 61347-2-8 (VDE 0712-38).
Anforderungen an die Arbeitsweise sind in DIN EN 60927 (VDE 0712-15) festgelegt.
DIN EN 61347-2-2 (VDE 0712-32):
In der Norm sind besondere Sicherheitsanforderungen für elektronische Konverter festgelegt, die für den Betrieb an Gleichspannung bis 250 V oder Wechselspannung bis 1 000 V bei 50 Hz oder 60 Hz vorgesehen sind. Ihre Bemessungsausgangsspannung zwischen den Klemmen und zwischen jeder Klemme und dem Erdanschluss ist entweder ≤50 V_eff mit einer von der Versorgungsspannungsfrequenz abweichenden Frequenz oder ≤50 √ 2 V ungeglättete Gleichspannung. Diese Geräte sind für den Betrieb von Halogen-Glühlampen nach DIN EN 60357 und anderen Glühlampen vorgesehen. Anhang C enthält besondere Anforderungen für elektronische Konverter mit Schutzvorrichtungen gegen Überhitzung, und im Anhang I sind besondere Anforderungen für stationäre, unabhängige SELV-Konverter, die Teil der festen Installation sind, festgelegt. Anforderungen an die Arbeitsweise sind in DIN EN 61047 (VDE 0712-25) enthalten.
Steckerkonverter, die Teil der Leuchte sind, sind als Einbaukonverter zusammen mit den zusätzlichen Anforderungen der Leuchtennorm erfasst.
DIN EN 61347-2-3 (VDE 0712-33):
In der Norm sind besondere Sicherheitsanforderungen für elektronische Vorschaltgeräte festgelegt, die vorgesehen sind für den Betrieb an Wechselspannung bis 1 000 V mit einer Frequenz von 50 Hz oder 60 Hz, mit von der Versorgungsfrequenz abweichenden Betriebsfrequenzen und in Verbindung mit Leuchtstofflampen nach DIN EN 60081 und DIN EN 60901 und anderen Leuchtstofflampen für den Hochfrequenzbetrieb.
Im Anhang C sind besondere Anforderungen an Vorschaltgeräte mit Vorrichtungen gegen Überhitzung enthalten; besondere Anforderungen an wechselstrom-/gleichstromversorgte elektronische Vorschaltgeräte für Notbeleuchtung in Dauerschaltung sind im Anhang J beschrieben.
Anforderungen an die Arbeitsweise sind in DIN EN 60929 (VDE 0712-23) festgelegt.
Für die Normen ist das UK 521.3 "Geräte für Lampen" zuständig.