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Norm [AKTUELL]
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Die in diesem Teil von IEC 61003 festgelegten Verfahren zur Beurteilung sollen den Herstellern zur Bestimmung des Betriebsverhaltens ihrer Erzeugnisse und den Anwendern oder unabhängigen Prüfungsstellen zur Überprüfung des von den Herstellern angegebenen Betriebsverhaltens dienen. Die Prüfbedingungen in dieser Norm, zum Beispiel der Bereich der Umgebungstemperaturen und der Energieversorgung, entsprechen denen, die beim üblichen Gebrauch auftreten. Demzufolge müssen die hier festgelegten Werte verwendet werden, wenn vom Hersteller keine anderen Werte angegeben sind. Die in dieser Norm festgelegten Prüfungen sind nicht unbedingt ausreichend für Geräte, die speziell für außergewöhnlich schwierige Bedingungen ausgelegt sind. Umgekehrt kann eine begrenzte Reihe von Prüfungen geeignet sein für Geräte, die für einen eingeschränkten Bereich von Bedingungen konstruiert sind. Es ist anzustreben, dass eine möglichst enge Zusammenarbeit zwischen der beurteilenden Stelle und dem Hersteller bestehen sollte. Die Angaben des Herstellers für das Gerät müssen beachtet werden, wenn das Prüfungsprogramm beschlossen wird; der Hersteller sollte aufgefordert werden, sowohl zum Prüfungsprogramm als auch zu den Ergebnissen Stellung zu nehmen. Seine Stellungnahme zu den Ergebnissen sollte in jedem von der untersuchenden Organisation erstellten Bericht enthalten sein. Dieser Teil von IEC 61003 ist auf pneumatische und elektrische Geräte der industriellen Prozesstechnik oder Module der Prozessleittechnik anwendbar, die Messwerte nutzen, die kontinuierliche Signale sind, also entweder ein mechanischer Wert (Stellung, Kraft und so weiter) oder ein elektrisches Standardsignal. Diese Geräte oder Module der Prozessleittechnik dürfen als Regler oder als Schalter für Alarme und andere ähnliche Zwecke verwendet werden. Geräte oder Module der Prozessleittechnik mit Rückführung sind nicht Gegenstand dieser Norm. Fragen der elektronischen Sicherheit betreffen nur wenige der in diesem Dokument angesprochenen Produkte. Aus diesem Grund werden solche Sicherheitsthemen in diesem Dokument nicht behandelt. Diese Norm dient der Festlegung von einheitlichen Terminologien und Prüfverfahren zur Bewertung des Betriebsverhaltens von Geräten der industriellen Prozesstechnik oder Modulen der Prozessleittechnik mit analogen Messwerten und Zwei- oder Mehrpunkt-Ausgängen. Aspekte, die nicht das Betriebsverhalten betreffen, sind in Abschnitt 10 aufgeführt. Zuständig ist das DKE/K 961 "Elektrische Messwertaufnehmer und Messgrößenumformer" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61003-1:2004-08; VDE 0409:2004-08 .
Gegenüber DIN EN 61003-1 (VDE 0409):2004-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die normativen Verweisungen wurden auf den aktuellen Stand gebracht; b) Verwendung des Begriffs "Zwei- oder Mehrpunkt-Ausgang" anstatt "Zweipunkt-Gerät" (siehe 3.2); c) Verwendung von "Anforderungen an die Störsicherheit gegen schnelle transiente Störgrößen" anstatt "Vorübergehende Überspannung der Energieversorgung" und Überarbeitung der Testmethoden (siehe 6.2.10); d) Die Prüfungen der Abschnitte 6.2.12 "Gleichtakt-Störspannungseinfluss" und 6.2.13 "Serien-Störspannungseinfluss" wurden entfernt; e) Verwendung des Begriffs "Elektromagnetisches Feld" anstatt "Elektromagnetische Strahlungsfelder" und die Testmethoden sind unverändert geblieben (siehe 6.2.16); f) Verwendung des Begriffs "Spannungsfestigkeit" anstatt "Isolationsprüfung" und Überarbeitung der Verweisung (siehe 6.3.4); g) Streichung der Unterabschnitte "8.2 Konstruktionsmerkmale", "10.1 Wartung und Justierung" und "10.2 Reparatur".