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Dieser Teil der Reihe DIN EN 60794 legt Anforderungen an die geometrischen, werkstoffseitigen, mechanischen und umwelttechnischen Eigenschaften von (Lichtwellenleiter-Kabelelementen) LWL-Kabelelementen durch die Spezifikation geeigneter Prüfverfahren fest. Er ersetzt somit die Abschnitte der DIN EN 60794-1 2:2004, die sich mit den folgenden Prüfungen befassen: - Die Biegeprüfung für Kabelelemente (Verfahren G1) dient dazu, Kabelelemente für Spleißzwecke durch Bestimmung des Dämpfungsanstiegs eines optischen Elements (Faser, Band und so weiter) zu beschreiben, wenn dieses in einer Spleißhülle oder einer ähnlichen Einrichtung gebogen wird. - Zweck des Sichtprüfverfahrens für Maße und Geometrie von Bandkabeln (Verfahren G2) ist die Überwachung der Parameter Höhe, Breite und Faserausrichtung während des Herstellungsprozesses. - Die Überprüfung der Bandkabelmaße mittels Lochlehre (Verfahren G3) soll sicherstellen, dass der Endteil eines Bandkabels in die Führungsschlitze eines handelsüblichen Abstreifwerkzeugs eingeführt werden und das Bandkabel so angemessen ausgerichtet werden kann. - Verfahren G5 dient dazu, eine ausreichende Einreißfestigkeit sicherzustellen, falls die Fasern bei Bandkabeln nicht zum Trennen vorgesehen sind, oder eine ausreichende Trennbarkeit der Fasern bei Bandkabeln sicherzustellen, falls die Fasern zum Trennen vorgesehen sind. Das Ziel dieser Prüfung ist der Nachweis der Trennbarkeit von Hand ohne Beschädigung. - Zweck der Prüfung zur Bandkabeltorsion (Verfahren G6) ist der Nachweis der mechanischen und funktionellen Unversehrtheit des LWL-Bandkabelaufbaus. Die Prüfung bestimmt die Fähigkeit des Bandkabels, einer Torsion ohne Aufspaltung zu widerstehen, wobei die Fasertrennbarkeit, sofern gefordert, erhalten bleibt. - Die Prüfung zur Rohrknickfestigkeit (Verfahren G7) dient dazu, die Fähigkeit von Rohren, die Lichtwellenleiter enthalten, mechanischen Beanspruchungen zu widerstehen, nachzuweisen Das Feinzeigerverfahren (Verfahren G4), das ebenfalls zur Ermittlung der Maße eines Bandkabels dient, wurde nicht in DIN EN 60793-1-23 übernommen. Neu ist die Restdrallprüfung für Bandkabel (Verfahren G8), die den Grad der dauerhaften Verdrehung eines Lichtwellenleiterbandes in einem Kabel bewertet. Diese Internationale Norm gilt für LWL-Kabel in Telekommunikationseinrichtungen und Geräten, die ähnliche Techniken verwenden, sowie für Kabel, die eine Kombination aus Lichtwellenleitern und elektrischen Leitern enthalten. Zuständig ist das DKE/UK 412.6 "Lichtwellenleiter und Lichtwellenleiterkabel" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60794-1-2:2004-07; VDE 0888-100-2:2004-07 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 60794-1-23:2020-09; VDE 0888-100-23:2020-09 .
Gegenüber DIN EN 60794-1-2 (VDE 0888-100-2):2004-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Es wurde beschlossen, DIN EN 60794-1-2 (VDE 0888-100-2):2004-07 in folgende Teile zu überführen: 1) DIN EN 60794-1-2 (VDE 0888-100-2): Kreuzverweistabelle 2) DIN EN 60794-1-20 (VDE 0888-100-20): Grundlegendes und Definitionen 3) DIN EN 60794-1-21 (VDE 0888-100-21): Mechanische Prüfverfahren 4) DIN EN 60794-1-22 (VDE 0888-100-22): Prüfverfahren zur Umweltprüfung 5) DIN EN 60794-1-23 (VDE 0888-100-23): Prüfverfahren für Kabelelemente 6) DIN EN 60794-1-24 (VDE 0888-100-24): Elektrische Prüfverfahren b) Folgende Verfahren zur Umweltprüfung wurden ergänzt: 1) Verfahren F5C zur Wasserdichtigkeit an den Kabelenden; 2) Verfahren F9 zur Kabelalterung; 3) Verfahren F11 zum Schrumpfverhalten des Mantels von Verbindungskabeln durch Alterung; 4) Verfahren F12 zur Beanspruchungsfestigkeit von Verbindungskabeln gegen Temperaturwechsel; 5) Verfahren F13 zur Druckfestigkeit von Mikrorohren; 6) Verfahren F14 zur UV-Beständigkeit; 7) Verfahren F15 zur Beanspruchungsfestigkeit gegen eine Umgebung aus gefrorenem Wasser.