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Norm [AKTUELL]
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Elektrisches Gerät in nuklearen Anlagen muss seine funktionalen Sicherheitsanforderungen über seine Gesamteinsatzzeit erfüllen. Dies wird durch ein vollständiges Programm zu Qualitätssicherung, Auslegung, Qualifizierung, Herstellung, Transport, Lagerung, Installation, Wartung, periodische Prüfung und Überwachung erreicht. Die Norm befasst sich speziell mit Qualifizierung in Hinblick auf Umgebungsbedingungen. Sie gilt für elektrisches Gerät mit sicherheitstechnischer Bedeutung und seinen Schnittstellen, die für die Ausführung einer Sicherheitsfunktion notwendig sind oder deren Versagen sich nachteilig auf die Sicherheitsfunktion anderer Geräte auswirken könnte. Sie gilt für jegliches sicherheitstechnisch wichtiges elektrisches Gerät in Übereinstimmung mit der IAEA-Terminologie einschließlich Gerät der Klasse 1E nach IEEE-Klassifizierungsschema und Gerät der Klassen 1, 2 und 3 nach DIN EN 61226 (VDE 0491-1). Für Gerät, das unter auslegungsüberschreitenden Bedingungen einschließlich schwerer Störfälle eingesetzt werden soll, ist diese Norm anzuwenden, nachdem ein neues Auslegungsstörfall-Profil, das diese Vorgänge abdeckt, vollständig definiert wurde. Nichtsdestotrotz sollte bei der Definition dieses "Schwerer-Störfall"-Profils konservativ vorgegangen werden. Um sicherzustellen, dass die Norm über längere Zeit gültig bleibt, wurde der Schwerpunkt auf Prinzipien und nicht auf spezielle Technologien gelegt. Zuständig ist das DKE/UK 967.1 "Elektro- und Leittechnik für kerntechnische Anlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN IEC/IEEE 60780-323:2016-12; VDE 0491-80:2016-12 .
Gegenüber DIN IEC/IEEE 60780-323 (VDE 0491-80):2016-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Anforderungen wurden als Europäische Norm übernommen.